liga3-online.de
·13. Dezember 2024
liga3-online.de
·13. Dezember 2024
Nach dem knappen Weiterkommen im Mittelrheinpokal ist Alemannia Aachen am Sonntagabend beim 1. FC Saarbrücken gefordert. Dabei trifft Trainer Heiner Backhaus auf einen alten Bekannten.
Das Landespokalspiel am Mittwoch beim TV Hoffnungsthal hat seine Spuren hinterlassen. Bis zur 88. Minute lag Aachen gegen den Bezirksligisten hinten und machte erst in der Verlängerung den 4:1-Sieg klar. Dementsprechend legte Trainer Backhaus in der Aufarbeitung "den Finger in die Wunde", wie er auf der Pressekonferenz am Freitag verriet. Doch der durchwachsene Auftritt beim krassen Außenseiter ist abgehakt.
Voller Fokus auf den 1. FC Saarbrücken, der als Tabellendritter im Aufstiegskampf mitmischt. "Ich freue mich sehr darauf zu sehen, wo meine Mannschaft steht", meint Backhaus, der eine entsprechende Reaktion seiner Spieler erwartet. Verstecken braucht sich der Aufsteiger jedenfalls nicht, der nur eines der letzten elf Spiele in der Liga verloren hat. "Wir wissen, dass wir dort etwas mitnehmen können, wenn wir am Limit sind. Wir fahren dahin als Alemannia Aachen mit einer breiten Brust", kündigte Backhaus an.
Die Saarländer werden seine Mannschaft jedoch vor ganz andere Aufgaben stellen. "Wir werden gegen einen Gegner spielen, der brutal gut ist, was die Effzienz angeht, was die Erfahrung angeht. Die wissen genau, was man tun muss, um Spiele zu gewinnen. Sie haben seit September nicht mehr verloren. Das sind die Momente, die allen Spaß machen", erklärt Backhaus. Obwohl Aachen nur auf Platz elf liegt, gehört die Abwehr zu den Besten der Liga, hat erst 20 Tore kassiert. Daher möchte der 42-jährige möglichst wenig an der erfolgreichen Aufstellung verändern, auch wenn das Lazarett groß ist. Unter anderem stehen hinter den Einsätzen von Gianluca Gaudino, Lamar Yarbrough und Leandro Putaro noch Fragezeichen.
Am Sonntag ist die Alemannia wieder ein Stück weit selbst in der Außenseiterrolle und trifft auf einen Gegner mit guter Offensivqualität. Backhaus kennt FCS-Stürmer Kai Brünker, Spitzname "Panzer", aus der gemeinsamen Zeit bei Sonnenhof Großaspach. "Ich freue mich sehr auf 'Panzer', ein guter Spieler. Aber wir haben sehr gute Innenverteidiger. Es wird auf jeden Fall eine große Challenge für beide Seiten", so Backhaus, der mit einem offenen Visier antreten will.