"Wollen beweisen, dass wir die Nummer eins in Rheinland-Pfalz sind" | OneFootball

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Icon: 1. FSV Mainz 05

1. FSV Mainz 05

·20. Mai 2025

"Wollen beweisen, dass wir die Nummer eins in Rheinland-Pfalz sind"

Artikelbild:"Wollen beweisen, dass wir die Nummer eins in Rheinland-Pfalz sind"

Ein letztes Mal in dieser Saison steht der U19 von Mainz 05 ein großes Spiel bevor: Zum Abschluss der Saison 2024/25 treffen die Rheinhessen im Verbandspokalfinale auf den 1. FC Kaiserslautern. Der FSV war in der zweiten Runde des Wettbewerbs eingestiegen und hatte sich letztlich dank eines deutlichen 7:1-Halbfinalsiegs in Worms für das Endspiel qualifiziert. Nun wartet am Mittwoch (19 Uhr) mit der Partie gegen Kaiserslautern ein prestigeträchtiges Duell auf die Rot-Weißen - als neutraler Austragungsort wurde Idar-Oberstein ausgewählt.

Cheftrainer Jan Kirchhoff freut sich auf das Endspiel gegen den Erzrivalen: "Die Partie hat vor allem eine symbolische Bedeutung für uns. In der Liga gab es dieses Jahr kein Derby gegen Kaiserslautern für uns, daher treffen wir am Mittwoch zum ersten Mal auf sie. Es ist ein Finalspiel, daher wird nochmal eine besondere Anspannung vorhanden sein und wir wollen beweisen, dass wir die Nummer eins in Rheinland-Pfalz sind." Nicht ganz unwesentlich sei dabei der Fakt, dass sich beide Mannschaften nicht fremd sind. "Die Jungs kennen sich untereinander - das ist bei regionalen Mannschaften meistens der Fall und es herrscht eine gewisse Rivalität. Es wird in jedem Fall ein besonderes Spiel." Das letzte Pflichtspiel der 05ER liegt mittlerweile drei Wochen zurück, trotz eines leidenschaftlichen Auftritts in Leverkusen schieden die Rheinhessen nach 120 Minuten durch eine knappe 1:2-Niederlage im Achtelfinale der DFB-Nachwuchsliga aus. Danach sei erst einmal eine kurze Pause notwendig gewesen, um das Erlebte sacken lassen zu können: "Wir haben der Mannschaft die beiden Tage nach der Niederlage in Leverkusen frei gegeben, weil wir das Gefühl hatten, dass es Zeit braucht, um das Spiel verarbeiten und reflektieren zu können", so Kirchhoff über die Zeit nach dem Aus in der K.o.-Runde. "Danach sind wir mit einer etwas verkürzten Trainingswoche gestartet und haben sehr gute Testspiele gegen Hoffenheim und Karlsruhe absolviert, ehe wir das Pensum ganz bewusst langsam erhöht haben, um schon mal ein wenig auf die Vorbereitungsphase im Sommer hinzuarbeiten und im bestmöglichen Zustand für das Verbandspokalfinale zu sein."


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"Wollen weiter an der Intensität und dem eigenen Anspruch schrauben"

Mit Blick auf die nun fast abgeschlossene Saison 2024/25 zieht Kirchhoff ein positives Fazit. "Ich finde, dass wir über viele Phasen der Saison an unserem Limit gespielt haben. Natürlich sind die Ergebnisse auch immer ein Stück weit vom Gegner abhängig, aber ich habe das Gefühl, dass wir in vielen Spielen unser Bestmöglichstes auf den Platz gebracht haben - das war auch gegen Leverkusen der Fall", so der U19-Cheftrainer über die Leistung seines Teams.

Ehe die Sommerpause ruft, soll die Spielzeit jedoch mit einem Titel beendet werden - der Anreiz, gegen Kaiserslautern zu triumphieren, ist in jedem Fall riesig. "Es ist immer schön, einen Pokal überreicht zu bekommen und ein Endspiel zu gewinnen - deshalb spielen wir Fußball und sind von diesem Sport so begeistert. Jetzt haben wir die Chance, ein richtiges Finale zu absolvieren und einen Wettbewerb auf diese Weise zu beenden. Die Jungs haben es bisher super gelöst und sind in jeder Runde sehr überzeugend aufgetreten. Außerdem ist das Spiel für uns auch ein Saisonabschluss, anschließend verlassen einige Spieler entweder den Verein oder rücken in die U23 auf, deshalb wird es das letzte Mal sein, dass wir zusammen eine Partie bestreiten", so Kirchhoff über die Partie im Mittwoch, die gleichbedeutend mit einem Abschied ist.

"Weiter an der Intensität und dem eigenen Anspruch schrauben"

Dennoch soll die Vorbereitung auf das Finale auch der Vorbereitung auf die nächste Spielzeit dienen: "In der kommenden Saison wird es dann darum gehen, noch weniger Schwankungen in der eigenen Leistung zu haben, gute Phasen zu erweitern und konstanter zu werden. Wir dürfen auf keinen Fall weniger machen - tun wir das, bekommen wir Probleme hinsichtlich unserer Ergebnisse und der Leistungserbringung. Das soll die Botschaft an die Mannschaft sein: Weiter an der Intensität und dem eigenen Anspruch zu schrauben."

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