Wordrap mit Ben Bobzien: „Noch nie so ein Zusammenhalt“ | OneFootball

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Österreichische Fußball-Bundesliga

·11. Oktober 2024

Wordrap mit Ben Bobzien: „Noch nie so ein Zusammenhalt“

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Wordrap mit Ben Bobzien: „Noch nie so ein Zusammenhalt“

11. October 2024 in ADMIRAL Bundesliga

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Starkes Dribbling, hohes Tempo, Abschluss-Qualitäten: Ben Bobzien hat sich auf Anhieb in die Herzen der Fans von Austria Klagenfurt gespielt. Die Leihgabe von Mainz 05, im vergangenen Jahr noch mit Austria Lustenau abgestiegen, hat bereits vier Tore auf dem Konto und fühlt sich im Team von Peter Pacult pudelwohl. Wir baten den 21-jährigen deutschen Nachwuchs-Nationalspieler zum Wordrap.


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Wörthersee:

„Der Sommer hier war unfassbar schön, der See mit den Bergen drumherum bietet ein ganz besonderes Ambiente. Das findet man nicht allzu oft. (lacht) Schwer hab ich mich am Anfang mit dem Kärntner Akzent getan, der ist doch ganz anders als das Vorarlbergerische, das ich vorher in Lustenau hatte. Als Hesse bin ich ja nur Hochdeutsch gewöhnt. Aber auch das wird immer besser.“

Leihgeschäfte:

„Das ist nach Elversberg und Lustenau mein drittes, und es ist nicht so einfach, sich jedes Jahr auf einen neuen Verein, neue Leute, ein neues Umfeld einzustellen. Dazu braucht es Anpassungsfähigkeit, die ich im Laufe der Zeit gelernt habe. Für meine Entwicklung halte ich es für sehr hilfreich, man lernt schon eine ganze Menge dazu. Gerade hier hat mich die Mannschaft unfassbar gut aufgenommen, so einen Zusammenhalt, wo jeder mit jedem gut kann, hatte ich noch nie.“

Mainz 05:

„Mein Heimat-Klub, bei dem ich schon seit der U12 spiele und dem ich wirklich sehr verbunden bin. Es ist mein Traum, eines Tages für diesen Verein in der deutschen Bundesliga zu spielen. Ich durfte ja schon einige Male mittrainieren, da habe ich auch Österreicher wie Phillipp Mwene oder Karim Onisiwo kennengelernt. Und seit Sommer spielt ja auch Nikolas Veratschnig dort.“

Bo Svensson:

„Ich bin ihm sehr dankbar dafür, dass er mir die Chance gegeben hat, bei Mainz einen Profivertrag zu unterschreiben. Das hat mich sehr gefreut. Unter ihm habe ich auch mein Debüt bei den Profis gegeben, vor zwei Jahren im DFB-Pokal gegen Lübeck. Ich hatte ihn eineinhalb Jahre, er ist mit mir die ersten Schritte im Profibereich gegangen.“

Padel-Tennis:

„Mein Hobby, seit ich diesen Sport im Urlaub kennengelernt habe. Der Vorteil dabei ist, dass es viel einfacher ist als Tennis, man in kurzer Zeit viel mehr Fortschritte machen kann. In der normalen Liga-Phase komme ich eher selten dazu, da es doch sehr anspruchsvoll für die Beine ist. Aber wenn Länderspielpause ist, greife ich gerne zum Schläger.“

DFB-Nachwuchsteams:

„Für dieU19 und die U20 durfte ich unter Hannes Wolf schon spielen. Das ist etwas ganz Besonderes, mit einem normalen Ligaspiel nicht zu vergleichen. Es macht unglaublich viel Spaß, in einer Mannschaft zu spielen, in der die besten Fußballer des Landes zusammenkommen, das ist eine riesige Ehre, die man auch spürt. Auch wenn ich weiß, dass der Sprung in die U21 ein großer ist, hoffe ich natürlich, mal eine Einladung zu bekommen.“

Abstieg:

„Habe ich mit Austria Lustenau erlebt und ist eine ganz bittere Erfahrung. Wir hatten vergangene Saison im gesamten Herbst keinen Sieg und drei Unentschieden. Da sitzt du an jedem Wochenende zu Hause und denkst dir: ‚Was geht denn hier ab? Das kann doch jetzt nicht wahr sein!‘ Aber auch nach so einer Erfahrung muss man sich wieder aufrappeln, denn es geht im Fußball ja immer weiter, es ist einfach ein schnelllebiges Geschäft. Entscheidend ist, dass jeder für sich seine Lehren daraus zieht und weiß, was man in einer vergleichbaren Situation beim nächsten Mal besser machen kann.“

House of the Dragon:

„Ich hab die Serie ‚Game of Thrones‘ geliebt und verschlungen, ‚House of the Dragon‘ handelt ja davon, was vorher passiert, wie alles entstanden ist. Das schaue ich mir zur Entspannung zu Hause sehr gerne an.“

Torflut:

„Es ist gar nicht so leicht zu erklären, warum es manchmal mit dem Toreschießen klappt und manchmal nicht. Aber stimmt, vier Tore sind bis jetzt eine sehr schöne Ausbeute. Vertrauen vom Trainer, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Weiterentwicklung, Verständnis für die Mitspieler – da spielt sicher alles zusammen. Natürlich wäre es toll, wenn am Ende der Saison eine zweistellige Zahl bei den Toren steht, aber da mache ich mir 0,0 Stress.“

Peter Pacult:

„Sicher ein spezieller Coach, der vieles von einem abverlangt. Aber wenn du alles gibst und für das Team investierst, dann hast du auch sein Vertrauen. Er fordert die Basics ein, wenn du die lieferst, bekommst du von ihm auch Freiheiten. Ich glaube, wir haben als Mannschaft gezeigt, dass uns genau diese Art in der ersten Phase der Saison gutgetan hat.“

Fotos: GEPA pictures

Redakteur: Markus Geisler

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