4-4-2.com
·29. Dezember 2024
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Als amtierender Meister haben die Young Boys die Hinrunde nur auf dem neunten Platz beendet und damit auf ganzer Linie enttäuscht. "Es waren sicher turbulente Monate, in denen wir sportlich nicht das abliefern konnten, was wir uns vorgestellt hatten", resümiert YB-Boss Christoph Spycher gegenüber "blue Sport".
Dabei gesteht er auch eigene Fehler ein. "Es waren sicherlich nicht alle Entscheide der sportlichen Führung richtig. Es ist ein ganzes Puzzle, das sich zusammengesetzt hat." In der Rückrunde wolle man nun angreifen und hält den kürzlich vorgestellten Giorgio Contini für "den richtigen Mann" für den Neuanfang.
Spycher will "an den richtigen Schrauben drehen"
Dennoch erwartet Spycher noch weitere Veränderung am Kader. "Ich gehe davon aus, dass es im Kader Veränderungen geben wird. Es ist aber nicht so, dass wir den kompletten Kader umbauen werden. Wir haben auch Vertrauen in viele Spieler, die da sind. Aber die eine oder andere Veränderung wird es wahrscheinlich geben", betont Spycher.
Dabei sei es wichtig, "an den richtigen Schrauben zu drehen." Das klare Ziel sei die Top-6. "Wenn uns das gelingt – wovon wir überzeugt sind – dann werden wir schauen, wie sich die Situation darstellt." Bei nur acht Punkten Rückstand auf Tabellenführer Lugano ist rein rechnerisch noch alles drin.
"Jetzt schon vom Titel zu sprechen, bringt nichts"
Überheblich werden will Spycher dennoch nicht. "Jetzt schon vom Titel zu sprechen, bringt nichts. Wir müssen die Tabelle akzeptieren, wie sie ist und hart arbeiten, um Schritt für Schritt nach vorne zu kommen." Am 18. Januar geht es für YB vor heimischer Kulisse gegen Winterthur weiter.