4-4-2.com
·15. April 2025
YB-Trainer Giorgio Contini stellt Missverständnis klar

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Nach der Partie in der Innerschweiz wurde Contini mit den Worten "Ich weiss, wo der Wurm liegt. Wenn ich aber sagen würde, was ich weiss, würde das die nächsten vier Wochen in den Zeitungen stehen" für Furore. Es klang so, als würde bei den Bernern einiges im Argen liegen, das der Trainer öffentlich aber nicht ansprechen möchte.
Dem ist jedoch nicht so, wie Contini am Tag nach der Aussage gegenüber "Blick" klarstellt. "Leider ist mir ein sprachlicher Fehler unterlaufen. Ich hätte anstatt wissen denken sagen sollen. Richtig wäre in diesen Momenten des Frusts gewesen: Wenn ich sagen würde, was ich denke", so der Berner Coach.
Zwischenmenschliche Probleme gibt es in der sportlichen Führung und auch im Team nicht, wie Contini betont: "Das Verhältnis zum Sportchef ist sehr eng und konstruktiv. Und das Innenleben der Mannschaft ist intakt. Ich führe das Team sehr eng und hätte, falls negative Strömungen aufgekommen wären, diese im Keim erstickt. Es ist aber nicht meine Art, Spieler öffentlich an den Pranger zu stellen." Nach den enttäuschenden Auftritten gegen Yverdon (1:1) und Luzern muss eine Trendwende her. Contini schränkt jedoch ein: "Wir gehen im Moment mit Dingen, die nicht nach Wunsch laufen, schlecht um. Das kann ein Fehlpass sein, eine vergebene Torchance, ein Gegentor oder ein Ausfall wie bei Loris (Benito, Anm. d. Red.). Dann ist das Selbstvertrauen weg, das haben wir immer wieder erlebt. Das kriegen wir noch nicht raus. Aber es war keine Arbeitsverweigerung, wie einige Medien geschrieben haben."