Zu früh für den großen Wurf? | OneFootball

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TSG Hoffenheim

·29. Januar 2025

Zu früh für den großen Wurf?

Artikelbild:Zu früh für den großen Wurf?

Der RSC Anderlecht spielt eine starke Saison in der UEFA Europa League und auch in der Liga gehört der belgische Rekordmeister zur Spitzengruppe. Vom ersten Meistertitel seit 2017 sind die lila-weißen aber noch ein gutes Stück entfernt. Im Duell mit der TSG Hoffenheim (Donnerstag, 21:00 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) möchte das Team von Trainer David Hubert die direkte Qualifikation für das Achtelfinale sichern.

Es herrschte Katerstimmung kurz vor Weihnachten beim RSC Anderlecht. Am 22. Dezember stand das Duell mit dem Tabellenführer KRC Genk auf dem Plan, ein Sieg hätte den Rekordmeister bis auf zwei Punkte an den Spitzenreiter herangebracht. Doch Genk bezwang Anderlecht 2:0, mittlerweile ist der Rückstand von damals acht Punkten auf zwölf angewachsen. Der RSC steht auf Rang vier. Zwar wird nach der Hauptrunde in der belgischen ersten Liga noch eine Meisterrunde aus den ersten sechs Teams ausgespielt, die Punkte aus der Hauptrunde werden dann durch zwei geteilt, die Bilanz gegen die voraussichtlichen Gegner spricht aber gegen den RSC.


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Neben der Niederlage gegen Genk musste Anderlecht sich auch in beiden Partien gegen den aktuellen Zweiten, den FC Brügge, geschlagen geben. Gegen den Dritten Union Saint-Gilloise gab es im bisher einzigen Aufeinandertreffen ein Remis. Das Restprogramm in der Hauptrunde hat es für Anderlecht dabei noch durchaus in sich: in den verbliebenen sieben Spieltagen trifft der RSC unter anderem noch auf Gent (7.), Royal Antwerpen (5.), Royal Charleroi (8.), Saint-Gilloise (3.) und auf Standard Lüttich (6.) – eine Schwächephase darf sich das Team keinesfalls erlauben, andernfalls droht sogar das Verpassen der Meisterrunde.

Ein Problem von Anderlecht ist der fehlende zweite Torjäger. Der ehemalige Hoffenheimer Kasper Dolberg hat in Belgien zwar wieder zu alter Stärke gefunden und in 31 Pflichtspielen 18 Tore erzielt, doch kein anderer Spieler im Kader blickt auf mehr als fünf Treffer, in der Liga hat sogar kein Akteur außer Dolberg häufiger als dreimal getroffen. Ob der Däne am Donnerstag gegen seine ehemaligen Kollegen mitwirken kann, ist aktuell noch fraglich, aktuell laboriert der Stürmer an einer Knieverletzung und verpasste die vergangenen vier Pflichtspiele.

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