fussballeuropa.com
·18. April 2024
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Paris Saint-Germain muss zur neuen Spielzeit wohl den Abschied von Kylian Mbappe (25) verkraften. Als Nachfolger hatte der Scheich-Klub Medienberichten zufolge Marcus Rashford auserkoren, nun ziehen sich die Franzosen aber offenbar aus dem Poker zurück.
Kylian Mbappe wies im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Barça einmal mehr seinen hohen sportlichen Wert nach. Der Weltmeister von 2018 erzielte einen Doppelpack und trug so maßgeblich dazu bei, dass PSG das 2:3 aus dem Hinspiel noch drehen konnte und nach dem 4:1-Auswärtssieg beim FC Barcelona erstmals seit 2020/21 wieder im Halbfinale der Champions League steht.
Mit wettbewerbsübergreifend 41 Toren in 42 Spielen ist Mbappe einmal mehr Top-Torjäger der Pariser. Mbappes Treffer werden PSG ab dem kommenden Sommer aber aller Voraussicht nach fehlen. Der Superstar hat seinen Abschied bereits angekündigt, sein ablösefreier Wechsel zu Real Madrid steht übereinstimmenden Medienberichten zufolge bevor.
Als Nachfolger für den 25-Jährigen hatten die Verantwortlichen um Präsident Nasser Al-Khelaifi und Kaderplaner Luis Campos angeblich Marcus Rashford (26) von Manchester United ins Visier genommen, laut dem Mirror soll PSG 85 Mio. Euro geboten haben.
Der Superstar kann wie Mbappe als linker Flügelstürmer oder Mittelstürmer auflaufen – ebenso wie der Franzose bevorzugt der Engländer die linke Seite. Rashfords Vertrag im Old Trafford ist noch bis 2028 datiert – PSG ist daher auf ein Entgegenkommen der Red Devils angewiesen.
Nach Informationen der Tageszeitung Sun haben die United-Verantwortlichen den frischgebackenen Champions-League-Halbfinalisten wissen lassen, dass ihre Schmerzgrenze bei Rashford 100 Millionen Pfund – umgerechnet knapp 117 Millionen Euro - beträgt.
Wie der Mirror berichtet, ist das Interesse des Ligue 1-Tabellenführers abgeflaut, nachdem man Kenntnis von der Forderung des englischen Rekordmeisters erlangt hat. Womöglich intensiviert PSG nun seine Bemühungen um Marcus Thuram (26, Vertrag bis 2028) von Inter Mailand.
Marcus Rashford zeigte eine sehr starke erste Saison unter dem neuen Trainer Erik ten Hag, erzielte 30 Tore. Das Eigengewächs entschloss sich im vergangenen Juli zu einer Vertragsverlängerung und ist mit einem kolportierten Jahresgehalt von umgerechnet 20 Millionen Euro Topverdiener von Manchester United. In der laufenden Runde steckt der Brite in der Krise, erzielte bisher nur sieben Ligatore.