90PLUS
·18. Mai 2025
Zukunft von Gerardo Seoane in Gladbach offen wie nie

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·18. Mai 2025
Borussia Mönchengladbach hat auch am letzten Spieltag der Bundesliga verloren. Zuhause gegen Wolfsburg gab es eine Pleite, Gerardo Seoane und die Verantwortlichen sind alles andere als zufrieden mit den letzten Wochen.
Und das aus gutem Grund, denn die Fohlenelf schielte vorher noch in Richtung Europa. Das ist nun nicht mehr der Fall, das triste Mittelfeld steht am Ende der Saison. Das wird auch Auswirkungen auf die Zukunftsplanung einiger Spieler haben. Ko Itakura, Alassane Plea und co. sind so nur schwer zu halten.
Zuletzt gab es Meldungen, die besagten, dass Borussia Mönchengladbach an eine Vertragsverlängerung mit Trainer Seoane denken würde. Das scheint momentan aber nicht mehr ganz so aktuell zu sein. Die Fohlen sind im Endeffekt enttäuscht, was die Platzierung angeht. Noch hat der Coach einen Vertrag bis zum Sommer 2026, Roland Virkus will momentan keine weiteren Gespräche über eine Verlängerung führen. Und teilte mit, dass es auch noch gar keinen Austausch gab.
„Es gab keine Vertrags-Gespräche, es gibt keine Gespräche. Aber nicht, weil wir sagen, dass es da mit ihm irgendwelche Probleme gibt. Es ist so, dass wir uns vor der Saison ein ambitioniertes Ziel gesetzt haben, Platz 9, also Einstelligkeit. Das haben wir tabellarisch nicht erreicht. Das enttäuscht uns. Trotz alledem muss man auch sagen, dass nicht alles schlecht war. Wir haben drei Viertel der Saison echt gut performt“, so Virkus. Heißt: Die Zukunft des Coaches ist offen. Und auch er selbst war zuletzt nicht zufrieden mit dem, was am Ende dabei herumkam.
Seoane sagte nach dem letzten Spiel: „Wir sind extrem enttäuscht, dass wir unser angestrebtes Ziel Einstelligkeit nicht erreicht haben. Trotzdem gibt es Punkte, die positiv zu bewerten sind über das Jahr. Bei der Analyse beginnt man bei sich selbst, die Selbstreflexion mit dem Trainerteam ist wichtig. Wir sind alle engagiert, sind an unsere Grenzen gegangen. Aber es gilt jetzt natürlich, diese Grenze nach oben zu verschieben, sich weiterzuentwickeln – als Coach und als Trainerteam.“ Wie es mit ihm weitergeht, ist momentan also offen. Sogar ein Abschied am Ende der Saison kann nicht vollends ausgeschlossen werden. Das würde aber wiederum eine weitere Baustelle eröffnen.