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·18. August 2024
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Simon Bartsch
18. August 2024
Vor dem Spiel hatte sich Gerhard Struber das Erreichen der zweiten Runde gewünscht. Das gelang den Kölnern auch. Komplett zufrieden konnte Struber nicht sein mit der Leistung seines 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen den SV Sandhausen.
Foto: Christof Koepsel/Getty Images
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Nach 45 Minuten gab es eigentlich nur sehr wenige Anzeichen dafür, dass der FC das Spiel gegen den SV Sandhausen noch aus der Hand geben könnte. Und doch wurde der 3:2-Erfolg zu einer absoluten Zitterrpartie. Auch, weil die Kölner nach einer guten Stunde wieder den Faden verloren und den Gegner unnötig ins Spiel kommen ließen. Köln hätte schon in der ersten Halbzeit die Weichen endgültig auf Sieg stellen können. „Wir haben dann wieder etwas nachgegeben uns aber auch wieder zurück gekämpft. Wir haben es am Ende doch verdient in die richtige Richtung gebracht“, sagte Gerhard Struber nach der Begegnung.
Vor allem das 2:2 in der Nachspielzeit sei wieder ein Nackenschlag gewesen, betonte Struber. Zur Wahrheit gehörte aber auch, dass Sandhausen nur wenige Minuten vor Spielende selbst 3:2 in Führung hätte gehen müssen. Der FC zeigte sich einmal mehr in der Defensive anfällig und ließ einmal mehr in der Offensive zu viel liegen.
Lange ein sehr guter Auftritt des Kölner Keepers. War im ersten Abschnitt gleich zwei Mal zur Stelle. Hatte bei dem Elfmeter keine Chance, entschied sich für die falsche Ecke. Sein Ausflug ins Leere hätte beinahe den Pokal-Traum der Kölner in der ersten Runde beendet.
Irgendwie passen Thielmann und die rechte Verteidigerposition nicht zusammen. Stand im dritten Pflichtspiel in dieser Saison in der Defensive sehr sicher. Rettete auch einmal stark gegen Iwe. Das Kölner Eigengewächs fand aber in der Offensive lange so gut wie gar nicht statt. Das änderte sich erst spät in der zweiten Halbzeit.
Durchwachsener Auftritt des Kölner Kapitäns. Sicherte im ersten Abschnitt gut ab. Die Kölner ließen insgesamt nur wenig zu. Hatte zunächst Glück, dass Brand nicht frühzeitig auf Handelefmeter entschied. War dann im Pech, dass ihm der Ball noch einmal, dieses Mal eindeutiger gegen die Hand flog. Sah beim zweiten Gegentreffer alles andere als gut aus, als er mit seinem Kopfball zum Gegner das Tor überhaupt ermöglichte.
Ganz starker Auftritt des Youngsters. Stand sehr oft sehr richtig. Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive bei seinem Führungstreffer. Beeindruckend seine souveränen Balleroberungen wie gegen Otto in Durchgang zwei. Damit dürfte der Startplatz für kommende Woche sicher sein.
Deutlich besser als in den vergangenen Wochen, wenn auch nicht immer überzeugend. Tat viel für die Offensive, allerdings nicht immer mit dem nötigen Glück.
Sein Einsatz kam durchaus überraschend. Doch der Luxemburger rechtfertigte die Nominierung eindrucksvoll. Scheiterte im ersten Durchgang noch an Rehnen. Der Treffer hätte aber ohnehin nicht gegolten. Legte Maina das 2:0 auf und avancierte mit seinem Treffer in der Verlängerung zum Matchwinner.
Der nächste starke Auftritt des Achters. Gab mit seinem extrem sicheren Passspiel den Takt der Mannschaft vor. Leitete einige starke Eingriffe ein. Vor allem seine Anspiele auf Downs sorgten immer wieder für Gefahr. Doch der Stürmer weiß die Vorlagen noch nicht zu nutzen. Hätte aber auch selbst das 3:1 erzielen können. Ließ sich auf eine unnötige Rauferei ein.
Krönte eine ordentliche Leistung mit seinem zweiten Saisontor. War gerade im ersten Abschnitt ein Antreiber über die linke Seite. Auch seine Vorlagen hätten Tore verdient. Das übernahm er mit einem satten Schuss dann selbst. Wurde nach dem Wechsel schwächer.
Sollte im Pokal zeigen, was in ihm steckt. Tat das erneut eher weniger. Suchte einmal früh den Abschluss, der war aber zu zentral, zu zaghaft. Wirkte anschließend oft unglücklich in den Aktionen. Ist ganz sicher (noch) nicht der Unterschiedsspieler, der er sein soll.
Wieder ein sehr engagierter Auftritt. Lemperle macht Spaß, braucht aber sein erstes Tor. Das erzielte er eigentlich auch, wurde aber zurückgpfiffen. Einen weiteren Versuch entschärfte Keeper Rehnen. Ist der deutlich gefährlichere Angreifer der Doppelspitze.
Wieder sehr engagiert, wieder absolut glücklos. Sein Freistoß im zweiten Abschnitt blieb seine beste Aktion.
Kam für Waldschmidt nach einer knappen Stunde. Viel wollte dem Offensivspieler nicht gelingen. Wieder einmal viele Fehler, wieder viele falsche Entscheidungen. Sein guter Versuch zum 3:2 wurde noch von der Linie gekratzt.
Kam kurz vor Ende der regulären Spielzeit. Brachte einen Drehschuss aufs Tor, war aber sonst kein Faktor.
Ähnlich wie Tigges kaum ein Faktor. Kam zu zwei Abschlüssen, gefährlich waren sie nicht.
Nur wenige Zentimeter fehlten zu einem absoluten Traumtor. So blieb es die Latte und ein Auftritt ohne Höhen und Tiefen.
In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.
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