1. FSV Mainz 05
·2 February 2025
1. FSV Mainz 05
·2 February 2025
Einen Auftakt nach Maß hat die U19 des FSV am Sonntag am ersten Spieltag der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga Gruppe A feiern können. Im Bruchwegstadion bezwang das Team von Chefcoach Jan Kirchhoff auch in der Höhe verdient mit 5:1 (3:1). Für die 05ER trugen sich dabei Tebp Gabriel, Kacper Potulski, Raoul König und Fritz Engel, einmal trafen die Gäste zudem ins eigene Tor.
Kirchhoff, für den das Kräftemessen mit den Talenten aus der Hauptstadt auch eine kleine Standortbestimmung bedeutete, zeigte sich nach dem Schlusspfiff hochzufrieden mit der Leistung seines Teams: "Wir haben heute alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Das war in jeder Spielphase nah am erarbeiteten Plan. Es war insgesamt sehr körperlich und intensiv, dennoch haben wir auch mit Ball das Spiel kontrolliert, abgesehen von einer Phase, in der wir etwas passiver wurden. Wir haben auch nach der Pause gemerkt, dass es immer ein offenes Spiel wurde, wenn wir etwas nachgelassen haben. Insgesamt haben wir aber zu jedem Zeitpunkt Torgefahr ausgestrahlt, sowohl über Standards als auch über Kontersituationen. Unter dem Strich ist es ein verdienter Sieg, mit dem ich total zufrieden bin. Es geht für uns darum, uns auf Top-Niveau zu messen und uns immer darüber im Klaren zu sein, dass wir in jedem Spiel voll da sein und investieren müssen", so der U19-Cheftrainer.
FSV zu Beginn eiskalt
Der FSV begann aggressiv, offensiv und verdiente sich den frühen Doppelschlag schon in den ersten Minuten. Zweimal waren es Eckbälle, die den Treffern vorausgingen: Zunächst traf Tebo nach einem Eckball von links aus dem Gewühl heraus aus zehn Metern (8.). Kurz darauf profitierte Potulski von einer Engel-Ecke von der rechten Seite, die der Verteidiger aus fünf Metern per Kopf wuchtig über die Linie drückte (12.). Die 05ER hatten zu Beginn alles im Griff, gewannen mehr Zweikämpfe und kombinierten sich immer wieder variabel durchs Mittelfeld. Union, die lange kein Mittel dagegen fanden, bot sich die erste Gelegenheit nach gut 20 Minuten, als die Gäste sich bis zur Grundlinie durchspielten, dem völlig frei im Zentrum auftauchenden Stephen Tabuaa aber die Nerven versagten (23.). Die Mainzer wurden auch in dieser Phase, in denen der Gegner besser ins Spiel fand, meist nach Standards gefährlich. So auch in der 25. Minute, als Engel den Ball im Anschluss an eine kurz abgewehrte Ecke direkt nahm, der Versuch aber kurz vor der Linie geblockt werden konnte. Statt der Vorentscheidung verkürzten die Köpenicker wenig später und machten die anfangs einseitige Partie vorübergehend wieder spannend. Eine Flanke aus dem linken Halbfeld drückte Leon Prosche aus vier Metern über die Linie (28.). Die passende Antwort sollte das Kirchhoff-Team aber prompt parat haben. Safyan Toure drang auf rechts energisch in den Strafraum ein und wurde regelwidrig zu Fall gebracht - Elfmeter für die Rheinhessen (33.). Der etatmäßige Schütze König blieb eiskalt und stellte den alten Abstand vom Punkt wieder her. Weil die Gastgeber nun wieder einen Gang hochschalteten, wäre eine höhere Führung zur Pause nicht nur verdient gewesen, vielmehr lag sie auch noch zweimal dick in der Luft: Zunächst nickte Emanuel Marincau nach einem weiteren brandgefährlichen Eckstoß aus kurzer Distanz ein, Schiedsrichter Schöneseiffen entschied aber, was nicht ganz leicht nachvollziehbar war, auf Offensiv-Foul (40.). Und nur drei Minuten später holte der quirlige Toure den zweiten Strafstoß binnen zehn Minuten heraus. Diesmal blieb Tom Wisbereit aber lange stehen und parierte den zweiten Versuch Königs aus elf Metern (43.). So blieb es bis zur Pause bei der 3:1-Führung.
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