Abgang? Krösche erklärt SGE-Plan für Toptalent Uzun | OneFootball

31 Pflichtspiele absolvierte das türkische Toptalent Can Uzun in seiner ersten Saison bei Eintracht Frankfurt. Zu wenig – empfinden manche, weshalb die Gerüchte um den jungen Spielmacher nicht abreißen. SGE-Sportchef Markus Krösche versuchte jüngst die Wogen ein wenig zu glätten und sprach über den Plan der Adlerträger mit dem 19-Jährigen.

Krösche sieht Uzun in der Entwicklung auf dem richtigen Weg, wie er der BILD sagte: „Seine Entwicklung verläuft ganz normal. Das wird ihm helfen, nächstes Jahr den nächsten Schritt zu machen.“ Diese Saison erzielte er bereits fünf Tore und konnte zudem drei Vorlagen beisteuern. Nichtsdestotrotz verstehe er, dass man im Umfeld des Spielers eher kritisch ist: „Ich verstehe die Aufmerksamkeit des Umfelds. Und er ist ja auch mit sehr viel Hype von Nürnberg hierhergekommen. Er war in der zweiten Liga einer der herausragenden Akteure. Die Aufregung ist normal.“

Nicht unbedingt Zeichen dafür, dass Uzun Frankfurt verlassen wird, auch nicht auf Leihbasis. Mit elf Millionen Euro hängt zudem ein stolzes Preisschild am Spieler, der noch bis 2029 vertraglich an die SGE gebunden ist. Krösche erklärt zudem: „Wir haben immer einen Dreijahresplan, wenn wir junge Spieler holen. Im ersten Jahr ankommen, im zweiten Jahr performen und um dritten Jahr auf dem Peak sein.“

Frankfurt als Sprungbrett für Angreifer

Gerade für Offensivspieler entwickelten sich die Hessen in den letzten Jahren zu einer idealen Adresse als Sprungbrett für den ganz großen Schritt. Zuletzt spülten Randal Kolo Muani und Omar Marmoush ordentlich Geld in die Kassen, davor schafften bereits Spieler wie Luka Jovic oder Sebastien Haller über die Bankenstadt den Sprung zu Real Madrid und in die Premier League. Auch der aktuelle Starstürmer Hugo Ekitike hat zahlreiche Interessenten aus den europäischen Top-Ligen.

Zwar ist man bereit Geduld zu haben, aber trotzdem erwartet man im zweiten Jahr eine Leistungssteigerung von Uzun, gerade was seine defensive Verantwortung angeht. Vor allem im Pressing fiel der offensive Mittelfeldspieler immer wieder arg ab, was auch Trainer Dino Toppmöller nicht gerade glücklich stimmen dürfte.