FCBinside.de
·12 February 2025
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Die erfolgreiche Leihe in Leverkusen hat beim FC Bayern große Hoffnungen für Josip Stanisic geschürt. Verletzungsbedingt konnte er diese Saison allerdings noch nicht viel zum Erfolg des Vereins beitragen. Jetzt, wo er wieder fit ist, hat er gleich verraten, wo er am liebsten aushelfen würde.
Insgesamt 38 Pflichtspiele absolvierte Josip Stanisic bei seiner einjährigen Leihe in Leverkusen. Damit sammelte er zahlreiche Argumente, um sich einen Stammplatz beim FC Bayern zu sichern. Aufgrund eines Außenbandrisses im Knie fiel er aber die gesamte Hinrunde lang aus. Gegenüber dem kicker erzählte Stanisic über die Zeit nach seiner Verletzung und wie sie ihn zurückgeworfen hat.
Auf die Frage, wie bitter die Zeit gewesen sei, antwortete er: „Extrem, weil ich eine gute Vorbereitung gespielt und Bock hatte, mit der Mannschaft zu zocken und für den Verein zu spielen. Ich habe sofort gemerkt, dass durch den Trainerwechsel frischer Wind weht, alle wieder Lust haben.“
Nach rund fünf Monaten ohne Pflichtspieleinsatz stand Stanisic erstmals beim 2:1-Sieg in Freiburg wieder auf dem Platz. Über sein aktuelles Standing in der Mannschaft sagte er: „Jetzt muss ich mich erst mal wieder rankämpfen und mir meinen Platz erobern. Das Standing hat zwar nicht gelitten, aber wir sind mitten in der Saison, man muss bei Einsätzen sofort funktionieren, was nicht so einfach ist.“
Bei seinem Pflichtspielcomeback im Breisgau spielte Stanisic auf der rechten Defensivseite. Gegen Slovan Bratislava und beim Kurzeinsatz in Bremen beackerte der kroatische Nationalspieler allerdings die linke Außenbahn. Er selbst findet: „Rechts hinten ist für mich die beste Position, weil ich dann auch noch vorne ein bisschen mitwirken kann. Ich kann aber auch auf anderen Positionen aushelfen, ähnlich wie Joshua Kimmich.“
Auch wenn Stanisic zweifellos ein enormes Potenzial mitbringt, sieht er für den Prototyp des modernen Weltklasse-Rechtsverteidigers jemand anderes: „Dani Carvajal war es vor seiner Verletzung, überragend. Offensiv sicher Trent Alexander-Arnold, weil er einen feinen Fuß hat und viel zu Liverpools Spiel beiträgt. Im Idealfall ist der Prototyp schnell und trotzdem groß für Kopfbälle, offensiv im Eins-gegen-eins stark und defensiv unbezwingbar. Das alles zusammen hat aber kaum jemand.“