Auch Bernabéu betroffen: UEFA sanktioniert Real Madrid | OneFootball

Die UEFA sanktioniert Real Madrid. Wie der Berufungssenat des europäischen Fußballverbands am Freitag angeordnet hat, wird der Verein aufgrund des Vorwurfs diskriminierender Verhaltensweisen von Fans während des Champions-League-Heimspiels am 19. Februar gegen Manchester City (3:1) einerseits mit einer Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro bestraft. Das vermeldeten die Nachrichtenagenturen AFP und EFE.

Was genau vorgefallen sein soll, bleibt allerdings unklar. Erst am 26. Oktober hatte es beim Clásico gegen den FC Barcelona im Bernabéu rassistische Verunglimpfungen von den Rängen aus gegeben. Zusätzlich belegte die UEFA die Königlichen mit einer teilweisen Schließung des Stadions.

Die Heimat von Real Madrid – Foto: Florencia Tan Jun – UEFA/UEFA via Getty Images

Das hört sich zunächst drastisch und alarmierend an, jedoch handelt es sich dabei bloß um 500 Sitzplätze, die gesperrt werden würden – im Rahmen einer zweijährigen Bewährungszeit, also bis Ende Februar 2027. Effektiv heißt das: Es kommt nicht bereits am Dienstag im Achtelfinale gegen Atlético (21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) zur Sperre eines Tribünenbereichs, sondern erst im Falle eines Vergehens während der verhängten Bewährung.

Real bezog öffentlich bislang keine Stellung zu dem Urteil der europäischen Fußballunion, zu der das Verhältnis seit mehreren Jahren zerrüttet ist. Präsident Florentino Pérez ist der Kopf der im April 2021 gegründeten Super League, die inzwischen auf den Namen Unify League hört, aber noch nicht umgesetzt werden konnte. Diese Elite-Liga stünde in Konkurrenz mit der Champions League der UEFA, soll ein attraktiverer internationaler Wettbewerb für Klubs und Fans werden.

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