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·15 October 2024

Bayern als Vorbild: Darum schaut der BVB neidisch nach München

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Der FC Bayern hat über Jahre hinweg bewiesen, wie man Talente zu Stars formt. Jetzt wird auch Borussia Dortmund mit einem neuen Ansatz im Nachwuchsbereich nachziehen und sich an diesem Erfolgsmodell orientieren.

Borussia Dortmund möchte in der Nachwuchsarbeit einen neuen Weg einschlagen und orientiert sich dabei an einem der größten Vorbilder des europäischen Fußballs: dem FC Bayern. Unter der Leitung von Thomas Broich, dem neuen sportlichen Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ), soll es dem BVB gelingen, mehr Talente aus der eigenen Jugend in die Bundesliga-Mannschaft zu integrieren und dort zu Leistungsträgern zu formen. Eine Strategie, die beim Rekordmeister aus München seit geraumer Zeit erfolgreich praktiziert wurde.


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Broich verweist selbst auf den FC Bayern, wenn es um die Förderung von Talenten geht: „Es ist dem FC Bayern gelungen, mit Spielern wie Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm, Thomas Müller oder David Alaba eine Ära zu begründen“, sagte er im Interview mit dem kicker. Diese Spieler wurden nicht nur zu Stars geformt, sondern prägten eine ganze Generation und führten den Klub zu zahlreichen nationalen und internationalen Titeln.

Auch in der jüngeren Vergangenheit haben Spieler wie Aleksandar Pavlovic, Josip Stanisic und Jamal Musiala den Sprung vom Bayern-Campus in die Profimannschaft geschafft.

Dortmund will regionale Talente fördern

Im Gegensatz zu früheren Jahren, in denen der BVB vor allem für seine Erfolge auf dem Transfermarkt bekannt war, wird der Verein nun verstärkt auf eigene Talente setzen. Spieler wie Jude Bellingham, Erling Haaland und Ousmane Dembélé brachten dem Klub Millionen an Transfereinnahmen ein, doch sie wurden alle von anderen Klubs geholt und nicht im eigenen NLZ ausgebildet.

Die Entwicklung beim BVB ist noch im Anfangsstadium, doch Thomas Broich ist überzeugt, dass dieser neue Weg langfristig Früchte tragen wird. „Die großen Dynastien des Fußballs zeigen, dass es möglich ist“, betonte er. Bayern München hat es vorgemacht – und jetzt möchte Borussia Dortmund diesem Vorbild folgen.

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