Bayern-Boss Dreesen sorgt mit Rede für Erstaunen | OneFootball

Am Montagnachmittag überraschte Bayerns Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen mit klaren Worten. Im Rahmen eines Leadership Summits beim Rekordmeister gab er Einblicke in seine Sicht auf den Verein und die Herausforderungen, denen er sich täglich stellt.

Dreesen machte klar, was ihn an seinem Job antreibt – und was ihn stört. Dabei betonte er laut der Sport BILD, dass, wenn jemand beim FC Bayern nicht glücklich sei, er sich genauso einen anderen Job suchen könne. Zudem soll er einen sehr offenen Blick auf den Verein und die Abläufe gegeben haben, was bei vielen Mitarbeitern für Erstaunen gesorgt haben soll.

Die Aussagen wirken besonders brisant, da seine eigene Zukunft beim FC Bayern aktuell unklar ist. Sein Vertrag läuft zwar noch bis Juni 2025, jedoch könnte der Aufsichtsrat bereits im Oktober eine interne Tendenz festlegen. Spätestens am 11. November ist damit zu rechnen, dass das Gremium, dem auch Persönlichkeiten wie Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge angehören, eine Entscheidung über seine Zukunft fällen wird.

Dreesen selbst soll sich ebenfalls noch nicht entschieden haben, ob er das Amt weiter ausüben will. Es scheint, als ob der Verein bereits aktiv Vorbereitungen für verschiedene Szenarien trifft.

Bayern prüft mögliche Dreesen-Nachfolger

Die Sport BILD berichtete, dass neben internen Nachfolgekandidaten wie Finanzvorstand Michael Diederich auch externe Kandidaten in Betracht gezogen werden. Präsident Herbert Hainer hat in letzter Zeit verstärkt die Meinung von Mitarbeitern und Fans eingeholt, um ein umfassendes Stimmungsbild zu erhalten. Dabei sollen auch die Erwartungen der Südkurve Einfluss auf die zukünftige Ausrichtung des Klubs haben, die traditionell eine starke Stimme im Verein hat.

Ob Dreesen den Verein langfristig weiterführt oder sich der FC Bayern für einen neuen Weg entscheidet, ist aktuell offen. Doch eines steht fest: Die Münchner prüfen intensiv ihre Optionen, um die Führung des Klubs optimal zu gestalten.