liga2-online.de
·17 January 2025
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Mit sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen hatte sich der 1. FC Köln vor der Winterpause an die Tabellenspitze gespielt. Die erste Bewährungsprobe im neuen Jahr folgt, denn die Mannschaft von Gerhard Struber wird die Rückrunde beim Hamburger SV starten. Zwei neue Abwehrspieler sind voraussichtlich dabei.
Am Samstagabend (20:30 Uhr) rollt der Ball im Volksparkstadion. Zu Gast beim HSV wird der Zweitliga-Spitzenreiter sein, der Köln heißt. "Wir brauchen einen großen Fokus. Wir haben die beste Ausgangslage in der Liga, das gilt es für uns nun aber auch zu bestätigen", schwor Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler auf der ersten Pressekonferenz des neuen Jahres ein. Auch Cheftrainer Gerhard Struber machte unmissverständlich klar: "Ich bin bereit und freue mich richtig auf den Auftakt in Hamburg. Wir wissen, was dort auf uns zukommt. Für uns gilt es, die Dinge, die wir erarbeitet haben, auf den Punkt hinzubekommen."
Das Hinspiel, welches das Saisoneröffnungsspiel war, verloren die Kölner knapp mit 1:2. Damals startete Struber frisch in sein Amt, im Geißbockheim wurden noch die Steine herumgedreht. Inzwischen ist der "Effzeh" gefestigt, wie sich auch in der Winter-Vorbereitung zeigte. "In den Testspielen hatten wir Momente, in denen wir vieles gut umgesetzt haben, haben aber auch gesehen, wie wichtig es ist, immer die richtige Haltung zu den Spielen zu haben. Das gilt auch für Samstag", gab der FC-Coach nun vor. Ein Test wie gegen Drittligist Viktoria Köln (3:2) zeigte, dass die Feinabstimmung noch folgen muss.
Gerade im Abwehrbereich hatte der "Effzeh" deswegen im Winter nachgelegt - mit Joel Schmied (Innenverteidiger) und Jusuf Gazibegovic (Rechtsverteidiger). Beide Akteure werdne womöglich direkt gefordert sein. "Joël ist voll in der Integration. Er hat im Testspiel Spielzeit bekommen und gezeigt, was in ihm steckt. Es ist wichtig, ihn Stück für Stück zu integrieren. Er wird am Wochenende in Hamburg dabei sein. Er ist voll drin, ich merke seine Offenheit, seine Herangehensweise ist sehr positiv", so Struber über den Schweizer, der vor Kurzem aus Sion nach Köln kam.
Länger ist Gazibegovic schon an Bord - und als ehemalige Kapitän von Champions League-Teilnehmer Sturm Graz wird der Bosnier wohl gute Startchancen haben. "Jusuf Wir haben ihn dazu geholt, damit er für uns früher oder später eine Stütze darstellt. Wir wollen ihm die Chance geben, schnell hier zu landen. Wie es am Wochenende aussieht, lasse ich mir noch offen. Er hat aber auch in den letzten Trainings unter Beweis gestellt, wie schnell er mit unserer Spielidee harmoniert und wie er auch die Verantwortung übernimmt", erklärt Struber. Dass noch weitere Aktivitäten auf dem Markt folgen könnten, deutete derweil Kessler an. Die Suche nach einem Stürmer läuft, muss in den Augen der Verantwortlichen aber nicht zwingend zu einem Erfolg führen. Das Vertrauen in den aktuellen Kader eines Spitzenreiters ist groß.
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