„Brauche keine einfachen Aufgaben“: Schalkes neuer Trainer Kees van Wonderen legt los | OneFootball

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·7 October 2024

„Brauche keine einfachen Aufgaben“: Schalkes neuer Trainer Kees van Wonderen legt los

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Auf Schalke kommen und gehen die Trainer. Kees van Wonderen (55) ist aus anderem Holz geschnitzt. Der neue Mann an der Seitenlinie setzt auf Treue. Während seiner Zeit als Profi lief er für nur drei Klubs auf: NEC Nijmegen, NAC Breda und Feyenoord Rotterdam. Auch in seinem Privatleben ist der Niederländer beständig. Mit seiner Frau Margriet ist er bereits mehr als 25 Jahre verheiratet.

Am Montag (7. Oktober) nahm van Wonderen seine Arbeit beim Revierklub auf. In Deutschland noch weitgehend unbekannt stellte er sich der Öffentlichkeit auf einer Pressekonferenz vor. Anders als sein Vorgänger Karel Geraerts (42), der lange Zeit nur auf Englisch kommunizierte, beherrscht der neue S04-Coach die deutsche Sprache.


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„Ich habe einen guten Eindruck vom ganzen Klub“, erklärt der 55-Jährige und ergänzt: „Auch der Staff gibt mir ein gutes Gefühl. Mein Co-Trainer Robert Molenaar und ich kennen uns schon länger.“ Van Wonderen ist nach eigener Aussage jemand, der die Meinungen anderer schätzt und berücksichtigt. „Ich bin verantwortlich, aber wir erarbeiten alles im Team“, erläutert er seine Arbeitsweise und betont: „Das ist mir wichtig.“

Platz 13 in der Tabelle und im Durchschnitt ein Punkt pro Partie ist nicht das, was sich die Verantwortlichen auf Schalke erhofft haben. Doch das ficht van Wonderen nicht an: „Wichtig für mich ist, eine Herausforderung zu haben und die sehe ich hier. Ich kann mich damit identifizieren.“ Der Fußballlehrer gibt sich selbstbewusst: „Ich brauche keine einfachen Aufgaben.“

„Wir brauchen diese Konkurrenz“

Nimmt ein neuer Trainer seine Arbeit auf, werden die Karten neu gemischt. Reservisten wittern eine neue Chance. Auf Schalke zählt etwa Lino Tempelmann zu den Profis, die unter van Wonderens Vorgänger Karel Geraerts (42) keine Rolle gespielt haben. „Ich habe den Spielern heute Morgen gesagt, dass sie privilegiert sind, bei solch einem Verein zu spielen“, betont der 55-Jährige und setzt auf den Konkurrenzkampf im Team. „Man kann nur besser werden, wenn man sich gegenseitig herausfordert. Wir brauchen diese Konkurrenz“, fordert er vollen Einsatz von seiner neuen Mannschaft.

„Organisierter Fußball, intensiver Fußball, von hinten rausspielen“, beschreibt er mit wenigen Worten den von ihm bevorzugten Spielstil. Doch am wichtigsten ist für van Wonderen eines: Es gehe alles nur „mit harter Arbeit“.

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