BVB: Wird Rangnick im Sommer ein Thema? | OneFootball

Beim BVB steht im Sommer nicht nur in der Mannschaft ein Umbruch an. Ralf Rangnick könnte ein Thema als Sportdirektor werden.

Rangnick und BVB derzeit nicht in direktem Kontakt

Borussia Dortmund erlebt eine Saison zum Vergessen und droht, das europäische Geschäft zu verpassen. Im Sommer steht erneut ein Umbruch beim BVB an. Große Teile der Mannschaft stehen auf dem Prüfstand, auch auf Funktionärsebene könnte es zum Stühlerücken kommen. Wie die Bild berichtet, wird auch der Name Ralf Rangnick bei den Schwarz-Gelben gehandelt.

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Demnach besteht zwar derzeit kein direkter Kontakt zwischen dem Bundesligisten und dem 66-Jährigen, der dennoch hoch im Kurs steht. Für welche Rolle sich der BVB mit dem aktuellen österreichischen Nationaltrainer beschäftigt, ist unklar, am wahrscheinlichsten ist jedoch, dass Rangnick als Sportdirektor den umstrittenen Sebastian Kehl ersetzen könnte.

Sollte der BVB sein Werben um den erfahrenen Fußballlehrer intensivieren, könnte er vom Chaos im ÖFB profitieren. Rangnick, der bei Mannschaft und Anhängern in Österreich höchstes Ansehen genießt, steht dem Präsidium des Verbands schon länger kritisch gegenüber, nachdem dieser umstrittene Reformen und Personalentscheidungen durchgesetzt hat.

Der Vertrag des langjährigen RB-Trainers und -Funktionärs endet nach der WM im kommenden Jahr. Eine Verlängerung ist derzeit kein Thema, wie Verbandspräsident Wolfgang Bartosch bestätigte: „Wir sind übereingekommen, dass das derzeit kein Thema ist.“

Seit 2022 verantwortet Rangnick die ÖFB-Auswahl und führte sie zur EM in Deutschland. Dort überzeugte die Mannschaft ohne Superstar David Alaba in der Vorrunde gegen Gegner wie Frankreich und die Niederlande, scheiterte im Achtelfinale jedoch unglücklich an der Türkei. Nun peilt Österreich die erste WM-Teilnahme seit 1998 an.

Rangnick gilt als jemand, der einen Kader langfristig nachhaltig aufbauen kann und ein klares Konzept bei seinen Entscheidungen verfolgt. Diese Qualitäten hat man beim BVB in den letzten Jahren vermissen lassen, zu viele Transfer erwiesen sich als Fehlinvestition.

(Photo by Christian Bruna/Getty Images)