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Philipp Overhoff·6 October 2024
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Philipp Overhoff·6 October 2024
Nach der Pleite gegen Union Berlin versinkt Borussia Dortmund frĂŒh in der Saison im Krisenmodus. Auch in Leverkusen herrscht nach dem verspielten Zwei-Tore-Vorsprung gegen Holstein Kiel Frust. Hier kommen die Trainerstimmen zu den Samstagsspielen des 6. Spieltags.
Bo Svensson (Union):Â âEiner der SchlĂŒsselfaktoren war sicherlich die Energie, die wir aufgewendet haben. Gegen einen solchen Gegner musst du das aber auch genau so machen. Besonders in der ersten Halbzeit sind wir viel und hoch angelaufen und haben unseren Plan gut umgesetzt. FĂŒr Kevin Vogt freue ich mich besonders, er hat die Elfmeter oft geĂŒbt.â
Nuri Sahin (Dortmund):Â âMan kann aufgrund der ersten Halbzeit von einem verdienten Unioner Sieg sprechen, wir haben ĂŒberhaupt nicht reingefunden und kassieren zwei ganz schlimme Gegentore. In der zweiten Halbzeit war es deutlich besser, haben viel Ballbesitz in der gegnerischen HĂ€lfte gehabt und haben den Gegner laufen lassen. Dadurch sind wir sind nochmal rangekommen.â
Xabi Alonso (Leverkusen):Â âNach einem tollen Spiel in der Champions League haben wir schon gegen Wolfsburg nicht so gut gespielt, das ist uns diesmal auch wieder passiert. Wir mĂŒssen das besser machen und werden weiter lernen. Wir sind nicht zufrieden mit der Leistung. Das Ergebnis ist ganz klar unsere eigene Schuld. Wir haben nach der frĂŒhen FĂŒhrung einfach nicht intelligent genug gespielt.â
Marcel Rapp (Kiel): âIch bin ĂŒberglĂŒcklich, dass wir hier einen Punkt geholt haben. Nicht nur Holstein Kiel muss gegen Leverkusen viel leiden, viel verteidigen und braucht auch ein bisschen GlĂŒck. Das hatten wir alles. Trotzdem ein groĂes Kompliment an die Mannschaft, dass wir nach dem schlechten Start nicht unsere IdentitĂ€t verloren haben. Wir haben mannschaftlich zusammengehalten und sind im Spiel geblieben.â
Ole Werner (Bremen): âWir waren im Ballbesitz zu behĂ€big und zu ungenau. Wenn uns das dann mal gelungen ist, waren wir im Abschluss zu ungenau. Wir hatten mit Felix Agu die gröĂte Chance des Spiels bis dahin, so ein Moment fehlt uns dann, um ein anderes Spiel zu haben. Weil beide Mannschaften insgesamt sehr bedacht waren, kompakt zu stehen, gab es nicht viele Torchancen. Freiburg hat den Fehler genutzt, den wir nicht nutzen konnten.â
Julian Schuster (Freiburg): âDie Mannschaft hat im Training nach der Niederlage gegen St. Pauli eine hohe Fokussierung und Selbstkritik gezeigt. Das war die Grundlage, damit wir uns hier in Bremen so prĂ€sentieren konnten. Wir waren defensiv sehr wach, haben viele ZweikĂ€mpfe und zweite BĂ€lle gewonnen. Wir sind sehr froh ĂŒber die Art und Weise, wie sich die Mannschaft, und die Spieler, die reingekommen sind, prĂ€sentiert hat.â
Peter Zeidler (Bochum): âWir sind in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel gekommen. Zu diesem Zeitpunkt war aus meiner Sicht verdient, dass wir das 1:2 gemacht haben. Wir haben die Zuschauer mitgenommen und wollten natĂŒrlich den zweiten Treffer machen. Das hĂ€tte sich die Mannschaft Meinung nach verdient, aber durch das 1:3 wurde das Spiel dann frĂŒher beendet. Wir mĂŒssen Wolfsburg gratulieren, unsere Mannschaft hat aber eine gute Reaktion gezeigt.â
Ralph HasenhĂŒttl (Wolfsburg): âWir sind natĂŒrlich sehr zufrieden mit den drei Punkten, auch ĂŒber weite Phasen mit dem Spiel. Es ist nie einfach, in Bochum etwas zu holen. Hier herrscht eine enorme Energie im Stadion. Nach dem 2:1 ist das Stadion wieder aufgewacht und es war wieder unangenehm. Ich muss auch unsere Einwechselspieler loben, die waren mitentscheidend und haben das Spiel fĂŒr uns gewonnen. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft.â
Alexander Blessin (St. Pauli): âNatĂŒrlich sind wir absolut enttĂ€uscht. Wir haben uns da schon mehr vorgenommen. Wenn man jetzt den Spielverlauf sieht, wie die Tore entstanden sind, ist es maximal Ă€rgerlich. Es waren schöne Geschenke, die wir verteilt haben. Dann ist es natĂŒrlich auch schwierig, zurĂŒckzukommen. Wobei ich das GefĂŒhl hatte, dass nicht viel gefehlt hat, vor allem in der ersten Halbzeit. Die Erkenntnis ist jetzt, dass wir die 100 Prozent brauchen, um zu bestehen und es reichen keine 95 Prozent.â
Bo Henriksen (Mainz 05): âEs war eine schwierige erste Halbzeit. Wir haben dann aber zwei Tore gemacht und dann hatten wir in der zweiten Halbzeit mehr Kontrolle. Wir haben gegen eine gute Mannschaft gespielt. Das Wichtigste war, dass wir heute kein Gegentor bekommen haben. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung.â