„Die Gelbe Wand ist geisteskrank“ – Füllkrug über ein unvergessliches BVB-Erlebnis | OneFootball

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·15 October 2024

„Die Gelbe Wand ist geisteskrank“ – Füllkrug über ein unvergessliches BVB-Erlebnis

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Niclas Füllkrug erzählt von einem denkwürdigen Erlebnis mit der legendären „Gelben Wand“ in Dortmund. Ein kurioses Interview nach einem wichtigen Spiel sorgt dabei für besonderes Aufsehen.

Ex-BVB-Stürmer Niclas Füllkrug hat kürzlich in einem Podcast eine besondere Geschichte über seine Zeit bei Borussia Dortmund und die berüchtigte „Gelbe Wand“ erzählt. Die riesige Stehtribüne im Signal Iduna Park, die Platz für rund 25.000 leidenschaftliche Fans bietet, ist nicht nur ein Wahrzeichen des Vereins, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle für die Spieler auf dem Platz.


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Füllkrug, der nach nur einer Saison in Dortmund zu West Ham United wechselte, erlebte die Intensität dieser berühmten Südtribüne am 21. April, als er sein letztes Bundesligator für den BVB gegen Bayer Leverkusen erzielte. „Die Gelbe Wand in Dortmund ist Geisterkrank“, sagte der deutsche Nationalspieler im Podcast Flatterball. Besonders der ohrenbetäubende Jubel nach seinem Treffer in der 81. Minute blieb ihm in Erinnerung: „Ich habe dieses Tor geschossen und wahnsinnig gejubelt vor den Fans und mit der Mannschaft.“

Doch das Spiel hatte noch eine weitere denkwürdige Episode, die mit Füllkrugs skurrilem Interview nach der Partie zu tun hatte. Obwohl Dortmund nach einem späten Ausgleich Leverkusens in der 97. Minute nur ein Unentschieden erreichte, beschrieb der Angreifer in seinem Interview eine völlig andere Wahrnehmung des Spiels. „Ich habe uns aus dem Rausch heraus als die komplett bessere Mannschaft gesehen, dass wir es wahnsinnig verdient gehabt hätten, zu gewinnen“, reflektierte er später.

Niclas Füllkrug über Partie gegen Leverkusen: „War wie eine Dröhnung“

Der Grund für diese Fehlwahrnehmung war ein „doppelter Mix“ aus Schmerzmitteln, die er nach einer Verletzung bekommen hatte, und der überwältigenden Atmosphäre im Stadion. „Danach stelle ich mich ins Interview und es war wirklich wie eine Dröhnung“, erklärte der 31-Jährige. Er beschrieb, wie er das Spiel völlig falsch analysierte und Dortmund als dominant darstellte, obwohl Leverkusen in der ersten Halbzeit überlegen war.

Später am Abend schaute sich Niclas Füllkrug die Zusammenfassung des Spiels und sein eigenes Interview noch einmal an und konnte kaum glauben, was er gesagt hatte. „Dann saß ich da: ‚Wie bin ich in diese Gedankengänge reingekommen?!‘“ Seine Erfahrung zeigt, wie stark die Atmosphäre in Dortmund einen Spieler beeinflussen kann – manchmal sogar mehr, als man es für möglich hält.

Die „Gelbe Wand“ bleibt auch nicht nur ein Markenzeichen des BVB, sondern auch ein echtes Erlebnis für die Spieler, das nachhaltig in Erinnerung bleibt.

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