90min
·12 November 2024
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·12 November 2024
Der HSV verfügt mutmaßlich über den besten Kader der 2. Bundesliga - sowohl in der Breite als auch in der Spitze. Umso frustrierender ist es, dass die Rothosen auch in dieser Saison die nötige Konstanz vermissen lassen und der Aufstieg abermals zur Zitterpartie werden dürfte.
In dem breiten Kader gibts es allerdings auch einige Spieler, die sicherlich nicht die Spielzeit bekommen, die sie sich wünschen würden. Wir werfen einen Blick darauf, bei welchen Akteuren eine Trennung im Winter sinnvoll wäre:
Moritz Heyer / Frederic Scheidemann/GettyImages
Heyer geht mittlerweile in seine fünfte Saison beim HSV, doch wirklich gefragt ist der 29-Jährige derzeit nicht. Wettbewerbsübergreifend stehen lediglich fünf Einsätze für Heyer zu Buche, davon nur einer von Beginn an. Steffen Baumgart setzt schlichtweg auf andere Spieler.Aus Vereinssicht kann man sich natürlich glücklich schätzen, einen soliden und flexiblen Backup wie Heyer im Kader zu wissen. Aus Spielersicht dürfte jedoch zunehmend mehr Frust aufkommen, dass er so wenige Chancen erhält.
William Mikelbrencis / Stuart Franklin/GettyImages
Apropos wenige Chancen: Mikelbrencis kommt in der 2. Bundesliga auf genau 20 Einsatzminuten, durfte lediglich im Pokal gegen Freiburg über nahezu die komplette Distanz ran. Dort zeigte der 20-Jährige zwar einen soliden Auftritt, das ändert allerdings nichts daran, dass er auf der rechten Seite hinter Noah Katterbach und Silvan Hefti lediglich die Nummer drei ist. Zumindest eine Leihe sollte hier in Erwägung gezogen werden.
Anssi Suhonen / Soccrates Images/GettyImages
Nach riesigem Verletzungspech ist Suhonen in dieser Saison endlich mal über einen längeren Zeitraum fit und gesund - doch eine Chance bekommt er bei den HSV-Profis nicht. Der Finne, der eigentlich über tolle Anlagen verfügt, kommt ausschließlich bei der Reserve in der Regionalliga zum Einsatz. Dort kann er mit acht Scorerpunkten in zwölf Einsätzen glänzen, auf lange Sicht muss Suhonen aber natürlich in einer höheren Liga ran. Wenn nicht beim HSV, dann woanders.
Valon Zumberi / Cathrin Mueller/GettyImages
Zumberi war der große Pechvogel der HSV-Vorbereitung, denn der Verteidiger erlitt eine Luxation der Patellasehne, die ihn wohl noch bis Jahresende außer Gefecht setzt. Immerhin dürfte der Verteidiger somit pünktlich zum Winter-Transfermarkt wieder gesund sein, um sich einen neuen Verein zu suchen. Denn in Hamburger hat das Eigengewächs überhaupt keine Perspektive.
Levin Öztunali / Cathrin Mueller/GettyImages
Öztunali und der HSV - das ist ein großes Missverständnis. Als der Enkel von Uwe Seeler 2023 zu den Rothosen kam, wurde sein Transfer gefeiert, doch sportlich konnte der Flügelspieler seitdem gar nicht überzeugen. Nur 27 Einsatzminuten in dieser Saison sprechen Bände. Im Winter muss die Trennung her.
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