Dynamo gastiert beim BVB II: "Ein paar Dinge besser machen" | OneFootball

Mit dem 0:0 gegen Alemannia Aachen hat Dynamo Dresden am vergangenen Sonntag die Tabellenführung zurückerobert, doch zufrieden war mit dem Auftritt niemand, stattdessen gab es sogar Pfiffe. Beim Auswärtsspiel in Dortmund (Freitag, 19 Uhr) wollen es die Sachsen nun besser machen.

Eine Bewährungsprobe

17 Punkte aus acht Spielen: Eigentlich ist Dynamo voll auf Kurs, doch weil die Ansprüche hoch sind, gibt es dann auch schonmal nach einem torlosen Remis Pfiffe. Diese bezogen sich weniger auf die Tabellensituation, sondern vielmehr auf die schwache Darbietung gegen Alemannia Aachen. Vor allem das hohe Pressing des Aufsteigers bereitete der SGD große Probleme.

"In vielen Bereichen waren wir zu unsauber, das ist aber ein Prozess", sagte Trainer Thomas Stamm bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag, weiß aber: "Wir müssen ein paar Dinge besser machen." Am besten schon am Freitagabend, wenn die SGD bei der U23 von Borussia Dortmund den 9. Spieltag eröffnet. Die Westfalen werden dabei zur Bewährungsprobe, erwartet Stamm den BVB doch ähnlich intensiv agierend wie zuletzt die Alemannia. Es gelte, eine gute Mischung aus Pressing und Verteidigen zu finden.

"Maximales Vertrauen" in Schreiber

Dass Dynamo – wie nahezu in jeder Partie – der Favorit ist, stellt für Stamm kein Problem dar. "Wir wissen damit umzugehen. Ich habe es bislang nicht wahrgenommen, dass es eine Last ist." Torhüter Tim Schreiber sprach er indes das "maximale Vertrauen" aus, nachdem der Keeper gegen Aachen zuletzt einige Unsicherheiten gezeigt hatte – unter anderem bei Abschlägen. Ob diese lang oder kurz gespielt werden, bleibe dem 22-Jährigen überlassen. Eine Vorgabe gebe es nicht.

1.500 Fans werden die SGD begleiten. Dass – anders als in den letzten beiden Jahren – nicht im Signal-Iduna-Park gespielt wird, sondern im Stadion Rote Erde, könne Stamm zufolge als "Motivation dienen, um im großen Stadion zu spielen". Die Reise nicht mit antreten werden Kyu-hyun Park (Schambeinprellung) und Jonas Oehmichen (Knie-Probleme). Alle anderen sind fit – und sollen dazu beitragen, es besser zu machen als gegen Aachen.