REAL TOTAL
·24 May 2025
Emotionale Rede im Stadion: Ancelotti kommen die Tränen

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·24 May 2025
Ancelotti konnte seine Emotionen nicht zurückhalten – Foto: Realmadrid TV
MADRID. Trophäen hat Real Madrid dieses Mal am Saisonende nicht gewonnen, doch die Bilder ähnelten einer Titelfeier. Sie ließen ihn noch einmal hochleben, ebenso wie den im Sommer ebenfalls scheidenden Luka Modrić: Carlo Ancelotti hat die Stars der Königlichen am Samstag im Rahmen des letzten LaLiga-Spieltags gegen Real Sociedad ein letztes Mal gecoacht – passenderweise im Estadio Santiago Bernabéu.
Dort wurde er nach dem Abpfiff im großen Stile geehrt. Es wurde höchst emotional. „Carletto“ bekam bereits während der 90 Minuten permanent Sprechchöre – und als im Rahmen der Würdigung und des Abschieds ein Film mit seinen Highlights im Stadion abgespielt wurde, kamen ihm die Tränen. Er musste sich ein Taschentuch besorgen, um sie wegzuwischen.
Doch die nächsten kamen rasch. Dem 65-Jährigen wurde ein Mikrofon überreicht, er richtete sich vor seinem Wechsel zur brasilianischen Nationalmannschaft ein letztes Mal an den Madridismo. Leicht tat er sich dabei nicht.
Als sein Highlight-Film im Stadion lief, weinte Ancelotti bereits
Die Worte des mit 15 Titeln erfolgreichsten Trainers der Vereinsgeschichte: „Ihr solltet nicht denken, dass es so einfach ist, heute zu reden. Ich versuche es. Es war eine Ehre, es war eine Freude, diese Mannschaft zu trainieren. Ich will erst einmal meinem geliebten Präsidenten Florentino danken. Es war fantastisch, diese Gruppe an Fußballern zu trainieren. Es war fantastisch, mit euch all diese Momente zu teilen. Es war außergewöhnlich, diese Geschichte zu erleben. Ich glaube, es ist eine unvergessliche Geschichte, denn niemand kann die drei Tore von Karim gegen Paris Saint-Germain vergessen, niemand kann die zwei Tore von Rodrygo gegen City vergessen und niemand kann den Pass von Luka gegen Manchester City vergessen (er meinte Chelsea; d. Red.). Und niemand kann die zwei Tore von Joselu vergessen. Und ich kann keinen Tag vergessen, den ich hier erlebt habe. Ich beschließe mit: Hala Madrid y nada más. Ich liebe euch sehr.“ Riesengroßer Applaus von den Rängen.
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Mit Modrić, dem anderen großen Helden dieses Tages, der nach dem Trainer ebenfalls noch sprach, bewegte sich der Italiener schließlich Arm und Arm und winkend noch einmal in Richtung Mittelkreis, ehe er sich in die Katakomben verabschiedete. Für immer? Die eigentlich obligatorische Pressekonferenz nach dem Spiel fand nicht statt, sodass sein Medienauftritt am Samstag in Valdebebas tatsächlich bereits der letzte gewesen sein sollte.
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