Ex-BVB-Star: Machen die Dembélé-Zahlen PSG zum Champion? | OneFootball

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·30 April 2025

Ex-BVB-Star: Machen die Dembélé-Zahlen PSG zum Champion?

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Paris Saint-Germain darf vom Champions-League-Finale am 31. Mai 2025 in München träumen! PSG gewann am späten Dienstagabend mit 1:0 (1:0) beim FC Arsenal im Halbfinal-Hinspiel der Champions League und ist nun fürs Rückspiel leicht im Vorteil. Dank Ex-BVB-Star Ousmane Dembélé (27).

„The Angel – North London forever“ – Die gefühlvolle Arsenal-Hymne war noch nicht richtig verklungen, als Ousmane Dembélé bei bestem Londoner Frühlingswetter im Emirates Stadium praktisch den Stecker zog.


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Sein Treffer aus 15 Metern nach Vorarbeit von Chwitscha Kwarazchelia sorgte nach vier Minuten für einen Schock-Moment, von dem sich der FC Arsenal gegen PSG nicht mehr erholen sollte.

Auch, weil den „Gunners“ nach 49 Minuten das 29. Tor nach einem Standard, ein Kopfball von Ex-BVB-Profi Mikel Merino, wegen einer Millimeter-Entscheidung per VAR nach Abseits zurückgepfiffen wurde.

FC Arsenal gegen PSG: Nur 3:15 Minuten

3:15 Minuten waren von Hand gestoppt.

  • Es war das früheste Gegentor für den FC Arsenal in der Champions League seit 2016, damals allerdings bei PSG und durch den Uruguayer Edinson Cavani.
  • Dem Treffer von Dembélé gingen 26 Ballkontakte der Pariser Stars in Folge voraus, für PSG ist das seit Beginn der detaillierten Datenerfassung in der Champions League in der Saison 2003/2004 ein Rekord.

„Das zeigt unsere Dynamik“, erklärte PSG-Mittelfeldspieler Vitinha anschließend bei Amazon Prime, „und unser starkes Kollektiv.“

  • Es blieb Dembélés einziger Torschuss im Spiel und es war sein 33. Tor in 45 Saisonspielen in allen Wettbewerben.
  • Alle 132 Minuten netzte Dembélé in der Champions League ein.
  • Von den Spielern, die noch im Wettbewerb stehen, waren nur Ex-BVB-Stürmerstar Robert Lewandowski und der Brasilianer Raphinha vom FC Barcelona sowie der argentinische Weltmeister Lautaro Martinez (Inter Mailand) mit 84, 86 respektive 81 Minuten pro Tor noch effektiver.
  • Dembélé lieferte in 4 der 5 K.o.-Spielen im Jahr 2025 immer eine Tor-Beteiligung (2 Tore / 2 Tor-Vorlagen).
  • Unter den französischen Spielern, die am häufigsten in den Knockout-Spielen der Champions League trafen, überholte Ousmane Dembélé, 2016 von Borussia Dortmund bei Stade Rennes entdeckt und mit 135 Mio. Euro Ablöse im Sommer 2017 (zum FC Barcelona) teuerster BVB-Abgang aller Zeiten, mit seinem 9. Treffer den legendären Monsieur Le Zidane in der ewigen Schützenliste.
  • Französischer Knockout-König bleibt mit 34 Toren Monsieur Le Benzema (Olympique Lyon, Real Madrid).

Nach 34 Jahren

„Das Tor hat uns eine Menge Auftrieb gegeben“, sagte PSG-Coach Luis Enrique in der anschließenden Pressekonferenz, „aber es ist noch nichts im Sack, weil Arsenal jetzt nichts mehr zu verlieren hat.“

Stimmt. Dass ein französisches Team das Halbfinal-Hinspiel in einem Europacup-Wettbewerb auswärts gewinnt, das hatte es seit 34 Jahren nicht mehr gegeben – 1991 gewann Olympique Marseille mit 3:1 bei Spartak Moskau – und scheiterte dann im Finale von Bari an Roter Stern Belgrad…

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