90PLUS
·8 May 2025
Experte Hamann fordert: Bayern muss Sane-Angebot sofort zurückziehen

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·8 May 2025
Die Zukunft von Leroy Sane beim FC Bayern ist offener denn je. Der Offensivspieler steht nur noch wenige Wochen beim Rekordmeister unter Vertrag und nachdem es so aussah als würden sich beide Parteien auf eine Verlängerung einigen können, folgte der Schock.
Sane wechselte kurz vor dem Ende der Verhandlungen seinen Berater, lässt sich ab sofort von Pini Zahavi vertreten. Weil er unzufrieden mit den „alten“ Konditionen war und nun nachverhandeln will. Und obwohl es laut Medienberichten nun primär „nur“ um eine Unterschriftsprämie geht, will Bayern das eigene Angebot nicht mehr erhöhen.
Auf eine Gehaltssenkung hatte man sich schon geeinigt. Rund zehn Millionen Euro Grundgehalt plus vier bis fünf Millionen Euro Boni. Doch jetzt wackelt alles, Bayern hat dem Spieler schon ein Ultimatum bis Saisonende gesetzt.
Geht es nach Sky-Experte Didi Hamann, dann wird das Angebot in Kürze nicht mehr von Relevanz sein. „Er kann gerne den Berater wechseln, aber wenn etwas schon ausverhandelt war, muss der Verein hart bleiben“, so Hamann in seiner Sky-Kolumne.
Und weiter: „Was die Bayern jetzt erleben, sind Auswüchse der exorbitanten Summen, die sie in den letzten Monaten bezahlt haben. Utopische Berater-Forderungen wurden abgenickt. Man hatte das Gefühl, dass die Entscheidungshoheit nicht beim Verein war. Der FC Bayern muss sich das Heft des Handelns zurückholen! Darum wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, das Angebot für Sane zurückzuziehen.“
Gleichzeitig sieht er aber auch die Sane-Seite im Recht. Denn laut Hamann hat der Spieler zuletzt gut gespielt, war mit Michael Olise laut Hamann sogar der beste Bayern-Profi zuletzt. „Kimmichs Vertrag wurde zu gleichen Bezügen verlängert, und von daher hat Sane das Recht zu sagen: „Warum sollte ich für die Hälfte spielen?“, so Hamann.
(Foto: Getty Images)