REAL TOTAL
·26 October 2024
REAL TOTAL
·26 October 2024
JAVIER SAVIOLA: Der Angreifer stand zwischen 2001 und 2007 beim FC Barcelona unter Vertrag, entschied sich dann für einen Transfer zu Real Madrid. An der Concha Espina war der Argentinier zwischen 2007 und 2009 heimisch. Er ist bislang der letzte Spieler, der für beide Klubs Pflichtspiele bestritt – Marcos Alonso stammt zwar aus Reals Jugend, lief aber nie für die erste Mannschaft der Blancos auf.
RONALDO: Die brasilianische Stürmer-Ikone verbrachte die Saison 1996/97 bei Barça. Nach fünf Spielzeiten bei Inter Mailand wechselte er dann 2002 zu den Königlichen, für die er bis 2007 spielte.
Auch R9 trug beide Trikots – Foto: Andreas Rentz/Bongarts/Getty Images
SAMUEL ETO’O: Die Königlichen schnappten sich das kamerunische Talent 1996, doch konnte er sich aus der Castilla heraus nie in der ersten Mannschaft etablieren und wurde oft verliehen. 2000 war Schluss, von 2005 bis 2009 knipste er für die „Blaugrana“.
LUÍS FIGO: Der Weltfußballer von 2001 wechselte nach fünf Jahren in Barcelona Mitte 2000 nach Madrid, nachdem ihn Florentino Pérez in seinem Wahlkampf zur Präsidentschaft den Madridistas als „Geschenk“ anpreiste. Pérez wurde gewählt, Figo kam. Nach dem 58-Millionen-Transfer verdiente der Portugiese auch in Madrid fünf Jahre lang sein Geld.
Figo kam als Wahlversprechen des neu-gewählten Pérez – Foto: Shaun Botterill/Getty Images
DANIEL GARCÍA LARA: Besaß zwischen 1994 und 1998 einen Kontrakt in Madrid, spielte zwischen 1995 und 1997 jedoch zwei Jahre leihweise bei Real Zaragoza. Nachdem er zur Saison 1998/99 zu RCD Mallorca ging, wurde er Mitte 1999 zum FC Barcelona transferiert. Vier Jahre hielt es den gebürtigen Katalanen dort.
ALBERT CELADES: Stand von 1995 bis 1999 in Diensten des FC Barcelona, woraufhin er zwischen 2000 und 2003 sowie in der Saison 2004/05 im Bernabéu spielte. Unter Julen Lopetegui dient er den Blancos als Co-Trainer.
ROBERT PROSINECKI: Verdiente seine Brötchen zwischen 1991 und 1994 im Estadio Santiago Bernabéu. Von 1995 bis 1997 war das Camp Nou dann sein fußballerisches Zuhause.
JOSEP SAMITIER: In den 20er-Jahren eine der spanischen Fußballikonen wechselte er 1932 nach 13 Jahren in Katalonien für zwei Jahre in die Hauptstadt. Mit zehn Clásico-Treffern hat er unter den Clásico-Torjäger die meisten Tore von den Spielern, die für beide Seiten spielten.
LUIS ENRIQUE MARTÍNEZ: Der einstige Trainer des FC Barcelona gehörte von 1991 bis 1996 zu Real Madrid, wechselte jedoch nach seinem ausgelaufenen Vertrag direkt nach Katalonien. Dort stieg der Mann aus Gijón bis zu seinem Karriereende 2004 zum Publikumsliebling auf.
Weil Real nicht mit Luis Enrique verlängerte, wechselte er nach Barcelona – Foto: Mike Hewitt/Allsport
GHEORGHE HAGI: Zwei Jahre Real, zwei Jahre Barça. Im weißen Trikot von 1990 bis 1992, lief der Rumäne noch von 1994 bis 1996 im blau-roten Dress auf.
ALFONSO PÉREZ: Bevor er die Saison 2000/01 in Barcelona verbrachte, streifte er sich fünf Jahre lang das weiße Trikot der Merengues über. Das war zwischen 1990 und 1995 der Fall.
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NANDO MUÑOZ: Spielte von 1990 bis 1992 für Barcelona, anschließend wechselte er für vier Jahre nach Madrid.
MICHAEL LAUDRUP: Der Däne lief zwischen 1989 und 1994 für die Katalanen auf, dann der Wechsel zum Erzrivalen, für den er von 1994 bis 1996 agierte. Kurios: Reals langjährige Nummer 10 gewann innerhalb zwölf Monaten zwei Clásicos mit jeweils 5:0 – allerdings jeweils einen für beide Seiten.
Auch Laudrup war ein Überläufer – Foto: Shaun Botterill/Getty Images
JULEN LOPETEGUI: Der Baske verweilte zwei Jahre bei Real Madrid (1989 bis 1991) und drei in Barcelona (1994 bis 1997). 2018 kehrte der einstige Torhüter zu den Blancos für ein paar Monate an der Seitenlinie zurück.
LUIS MILLA: Verbrachte die Spielzeiten 1984/85, 1988/89 und 1989/90 im Camp Nou, ehe der Spanier seinen Wechsel zu den Merengues vollzog. Für sie spielte er schließlich sieben Jahre.
BERND SCHUSTER: Von 1980 bis 1988 trug der Deutsche das Trikot der Katalanen, woraufhin es direkt nach Madrid ging. Dort spielte er zwei Jahre lang. Das war noch nicht genug: Von 1990 bis 1993 zog es den „Blonden Engel“ sogar noch zu Atlético.
Fotos aus einer anderen Zeit: Bernd Schuster 1988 – Foto: Bongarts/Getty Images
MIQUEL SOLER: Schuster ist jedoch nicht der Einzige, der für die “Big 3” auflief, auch Miquel Soler gelang das in den 90ern. Der ehemalige Linksverteidiger begann seine Karriere in Barcelona, erst bei Espanyol, dann bei Barça (1988 – 1991 und 1992 – 1993), ehe er erst zu Atlético (1991 – 1992) und später nach einer Station in Sevilla noch zu Real Madrid ging (1995 – 1996).
RICARDO ZAMORA: Spielte zwischen 1919 und 1922 für den FC Barcelona, acht Jahre später ging es zu Real Madrid. Das Tor des weißen Balletts hütete der einstige Schlussmann zwischen 1930 und 1936.
LUCIEN MULLER: Der einzige Franzose auf beiden Seiten! 1962 bis 1965 trug er Weiß, danach bis 1968 Rot-Blau, ehe er zu Stade Reims zurückkehrte.
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Und: Zwar keine Pflichspiele, aber:
ALFREDO DI STÉFANO: Bestritt 1953 lediglich drei Testspiele für Barcelona, ehe er nach langem Transfer-Tauziehen zu den Madrilenen wechseln durfte. Für Real ging Di Stéfano zwischen 1953 und 1964 auf Torejagd und entwickelte sich zu einer der größten Vereinslegenden, sodass er im Jahre 2014 als Ehrenpräsident der Königlichen verstarb.