„Habe viel vor“: Wird dieser Reis-Wunsch dem HSV zum Verhängnis? | OneFootball

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Nur die Raute

·23 May 2025

„Habe viel vor“: Wird dieser Reis-Wunsch dem HSV zum Verhängnis?

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Trotz des Aufstiegs in die Bundesliga zittert der HSV um einen Verbleib von Ludovit Reis. Das liegt vor allem an den hohen Ambitionen des Niederländers.

Der Hamburger SV hat es im siebten Anlauf endlich geschafft: Die Rückkehr in die Bundesliga ist perfekt. Und einer der zentralen Garanten dieses Erfolgs war Ludovit Reis. Der 24-Jährige spielte nach einer verletzungsdurchzechten Hinrunde eine herausragende zweite Saisonhälfte und entwickelte sich nicht nur sportlich zum Leistungsträger, sondern auch zu einer emotionalen Führungsfigur – zuletzt ging er sogar als Kapitän voran.


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Doch trotz der in der ganzen Stadt zu spürenden Euphorie rund um den Aufstieg droht dem HSV nun ein bitterer Verlust. Denn Reis‘ Zukunft ist offen. Im Gespräch mit der Sport Bild lässt er durchblicken, dass er noch lange nicht am Ziel seiner Karriere sei: „Ich will in die Nationalelf und langfristig auf der höchsten Plattform, der Champions League, spielen, um meine Entwicklung weiter erfolgreich fortzusetzen.“ Interesse soll es unter anderem vom FC Brügge geben, der regelmäßig international vertreten ist.

Reis mit Liebeserklärung an den HSV

Dass sich Reis zu 100 Prozent mit seiner Aufgabe bei den Rothosen identifiziert, betonte er derweil ein weiteres Mal. „Der HSV ist ein riesengroßer Klub“, stellte der Niederländer klar. „Mein Ziel war, dass ich mit dem HSV in die Bundesliga aufsteige. Ich war im Tunnel, habe mich mit nichts anderem beschäftigt.“

Und auch, wenn der Achter betont, alles für den Verein gegeben zu haben – selbst unter Schmerzen –, bleibt seine Zukunft ungewiss. „Was jetzt passiert, wird man sehen“, erklärte er vielsagend. Klar ist: Ein Verbleib in Hamburg hängt also auch von der sportlichen Perspektive und den Ambitionen des Traditionsklubs ab.

Für den HSV wäre ein Abgang des Mittelfeldstrategen so oder so ein herber Rückschlag. Reis hat in Hamburg nicht nur spielerisch überzeugt, sondern ist auch menschlich gewachsen: „Ich habe gelernt, mit Kritik umzugehen, positiv zu denken und geduldig zu bleiben.“ Ob dieser gemeinsame Reifeprozess in der Bundesliga weitergeht, ist jedoch offener denn je.

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