HSV beendet kuriose Serie – Maskenmann Selke mit Doppelpack | OneFootball

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·7 February 2025

HSV beendet kuriose Serie – Maskenmann Selke mit Doppelpack

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Dank Maskenmann Davie Selke hat der Hamburger SV seine kuriose Negativserie in der 2. Fußball-Bundesliga beendet und vorerst wieder die Tabellenführung übernommen. Nach sechs Auswärtsspielen in Folge ohne Sieg bei einem Aufsteiger gelang den Hanseaten bei Preußen Münster ein 2:1 (1:1). Mit dem fünften Sieg im achten Spiel unter Trainer Merlin Polzin überholte der HSV vorerst den 1. FC Köln, der mit einem Dreier am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen Schalke 04 an die Spitze zurückkehren würde. Selke sicherte mit dem Ausgleich kurz vor der Pause (45.+4) und einem verwandelten Foulelfmeter (90.+4) den Gästen in der Neuauflage des Duells vom allerersten Bundesligaspieltags 1963 (1:1) noch den Sieg. Lukas Frenkert (24.) hatte Münster in Führung gebracht.

Spielverlauf und Schlüsselereignisse

Beim HSV wirkte Selke nur zwei Wochen nach seinem Jochbeinbruch wieder mit – mit einer Maske. Nur auf der Bank saß dagegen zunächst Jean-Luc Dompé, der laut Trainer Merlin Polzin „nicht pünktlich“ gewesen sei. Für ihn gab der 17-jährige Otto Stange sein Startelfdebüt. „Es war das erwartete Dreckspiel, das wir super angenommen haben“, sagte Selke bei Sky, „es war ein Big Point. Man sieht eine ganz deutliche Entwicklung. Wir nehmen solche Spiele jetzt an und geben weiter Gas auf unserem Weg zum großen Ziel.“ Selke hatte auch gleich die erste Torchance, sein Kopfball verfehlte allerdings knapp das Ziel (19.). Das erste Tor fiel aber auf der anderen Seite: Nach einem Eckball von Mikkel Kirkeskov köpfte Frenkert aufs HSV-Tor, Miro Muheim fälschte den Ball noch ab. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff glich Selke per Kopf aus.


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Nach der Pause durfte auch Dompé aufs Feld. Schiedsrichter Wolfgang Haslberger entschied nach einem Zweikampf zwischen Jano ter Horst und Adam Karabec zunächst auf Elfmeter für den HSV, nahm die Entscheidung nach Ansicht der Videobilder aber wieder zurück (59.). Auf der Gegenseite vergab David Kinsombi die Großchance zur erneuten Preußen-Führung (65.). Glück hatte Münster, als Torge Paetow den Ball an den Pfosten des eigenen Tores lenkte (88.).

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