Innenbandverletzung im Knie: BVB vorerst ohne Svensson | OneFootball

Borussia Dortmund hat am Dienstagabend im Champions-League-Duell gegen Lille OSC (1:1) einen Sieg verpasst. Doch kurz vor Spielende kam es für den BVB noch bitterer: Linksverteidiger Daniel Svensson musste verletzt ausgewechselt werden und fällt vorerst aus.

Hätte Gomes Rot sehen müssen?

Wie die Schwarzgelben nach Untersuchungen am Mittwochnachmittag mitteilten, hat sich der Winter-Neuzugang eine Innenbandverletzung im Knie zugezogen. Damit wird Svensson mindestens die drei Spiele bis zur kommenden Länderspielpause verpassen. Ob er der schwedischen Nationalmannschaft gegen Luxemburg (22. März) und gegen Nordirland (25. März) zur Verfügung stehen wird, ist noch offen.

Der 23-Jährige wurde in der 83. Minute des Achtelfinalhinspiels gegen Lille verletzt ausgewechselt. Gegenspieler André Gomes hatte den Verteidiger in die Hacken getreten. Svensson knickte dabei mit dem Knie um und verletzte sich. Für BVB-Trainer Niko Kovač war es ein „unglücklicher Zusammenprall“, der aber durchaus härter hätte geahndet werden müssen. Gomes kam nach VAR-Überprüfung auf möglichen Platzverweis ungestraft davon. Sebastian Kehl kritisierte Schiedsrichter José Maria Sanchez Martinez dafür scharf. „So wie die Aktion war, hätte er sie auf jeden Fall überprüfen sollen. Das hat er am Ende nicht getan“, sagte Dortmunds Sportdirektor nach dem Spiel.

Svensson beim BVB fest eingeplant

Auch Kovač fand, dass Gomes eine Rote Karte hätte sehen müssen. „Total unabsichtlich, aber er ist schon oberhalb des Sprunggelenks. Er zieht ihm von oben die Achillessehne bis zum Sprunggelenk runter. Für mich ist es eine Rote Karte“, so der Kroate bei „Sky“. Der 53-Jährige muss für die kommenden Spiele umplanen.

Svensson, der Anfang Februar vom FC Nordsjaelland gekommen war, ist unter ihm fest eingeplant und kam in jedem Spiel zum Einsatz. Kovač hatte den Außenverteidiger mehrfach in höchsten Tönen gelobt. Svensson ist zunächst per Leihe an die Strobelallee gewechselt. Im Sommer besitzt der BVB eine Kaufoption in Höhe von sieben Millionen Euro.

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