Julian Brandt: Premier-League-Klub fasst BVB-Star ins Visier | OneFootball

Julian Brandt ist nach den Abgängen von Mats Hummels und Marco Reus der Dienstälteste Spieler bei Borussia Dortmund. Allerdings läuft der Vertrag des Vize-Kapitäns 2026 aus. Nun taucht ein Bericht auf, wonach die Tottenham Hotspur Interesse an dem Offensivspieler zeigen.

Verliert Borussia Dortmund nach Marco Reus und Mats Hummels schon bald eine weitere Schlüssel- und Identifikationsfigur? Wie das Online-Portal Football Transfers berichtet, steht Julian Brandt auf der Liste der Tottenham Hotspur. Der Vertrag des 28-Jährigen läuft nur noch bis 2026, somit steht demnächst eine richtungsweisende Entscheidung für seine Zukunft an.

"Klare Signale" vom BVB

Der BVB möchte gerne mit ihm verlängern und hat laut Sport-Geschäftsführer Lars Ricken "klare Signale" gesendet. "Julian ist jetzt Vize-Kapitän und hat mit der 10 eine prestigeträchtige Rückennummer bekommen. Er ist ein sehr, sehr wichtiger Spieler und sowohl auf dem Platz als auch neben dem Platz ein Aushängeschild für uns", ergänzte Ricken.

Auch Cheftrainer Nuri Sahin machte in den vergangenen Wochen deutlich, wie wichtig Brandt für sein Spiel sei und bezeichnete ihn gar als unersetzlich. Der Einzige, der sich bislang nicht zu seiner Zukunft geäußert hat, ist Brandt selbst. Dass sich der gebürtige Bremer in Dortmund wohlfühlt, ist bekannt.

Brandt muss Grundsatzentscheidung treffen

Doch mit 28 Jahren dürfte der nächste Vertrag einer der letzten seiner Karriere sein. Somit muss sich der Nationalspieler die Frage stellen, ob er nochmal etwas neues wagen, oder weiterhin beim BVB bleiben möchte. Brandt wechselte 2019 für 25 Millionen Euro von Bayer Leverkusen zu den Westfalen und hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten längst etabliert.

Insgesamt kommt der Offensivspieler auf 234 Pflichtspieleinsätze, erzielte dabei 42 Tore und legte weitere 55 Treffer vor. Sollte es im Laufe der Rückrunde zu keiner Verlängerung kommen, läuft der BVB Gefahr, Brandt 2026 zum Nulltarif zu verlieren. Die Spurs werden die Entwicklung genaustens beobachten.