90PLUS
·15 February 2025
Kobel angefressen: „Gibt keine Erklärung dafür!“: Die Stimmen zu den Samstagsspielen der Bundesliga
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·15 February 2025
Vier Spiele fanden in der Bundesliga am Samstagnachmittag statt. Unter anderem spielte der BVB auswärts in Bochum, wollte den ersten Ligasieg unter Niko Kovac einfahren. Doch das ging beim 0:2 gehörig schief. Auch Stuttgart verlor.
Am Samstagnachmittag war es in der Bundesliga Zeit für vier Spiele. Eines davon fand in Bochum statt, nämlich das kleine Revierderby zwischen dem VfL und Borussia Dortmund. Der BVB war über weite Strecken nicht bereit für diese Partie, verlor Zweikämpfe und den Überblick. Am Ende gewann Bochum deswegen nicht unverdient mit 2:0. Gregor Kobel sagte: „Es gibt keine Erklärungen dafür, wirklich nicht. Ich denke, wir haben sicher schlechter gespielt als Dienstag. Ich will Bochum damit nichts wegnehmen, sie waren aggressiv und haben gut verteidigt. Wir wussten genau, was uns erwartet, aber wir haben es nicht geschafft, dagegenzuhalten.“
Wenig später äußerte sich Nico Schlotterbeck: „Es ist egal, welcher Trainer draußen steht. Die Mannschaft muss aus den Pötten kommen. Wir müssen jeder einzelne bessere Leistungen bringen. Die Spieler stehen auf dem Platz, wir müssen das zu elft hinbekommen. Es ist dringend ein Turnaround notwendig, ganz schnell. Es passiert nicht erst zum dritten Mal, sondern zum siebten oder achten Mal. Hier ist das Spiel ganz anders als unter der Woche, hier brauchst du die Basics. Und die stimmen nicht.“
Auch Niko Kovac war angefressen: „Wir haben verloren, wir müssen uns ärgern und sind sehr traurig über diese Niederlage. Natürlich haben wir jetzt unter der Woche gut gespielt, aber es wichtig, dann drei Tage später wieder zu spielen und wieder das nötige Selbstverständnis auf den Platz zu bringen. Das sind unsere Hausaufgaben, die wir jetzt wieder nicht gemach haben.“
Stuttgart verlor zuhause unglücklich gegen den VfL Wolfsburg. Wir kassieren zwei komplette Eiertore“, sagte Stürmer Nick Woltemade bei Sky: „Dass wir zwei Tore kriegen, ist nicht gut von uns. Aber hilft nichts, so ist Fußball.“ Auch Sportdirektor Fabian Wohlgemuth war frustriert: „Es ist schon deprimierend, wenn man den Aufwand der beiden Mannschaften nebeneinander legt und wir null Punkte mitnehmen. Nach dem 1:0 für uns hatte man nicht unbedingt das Gefühl, dass wir verlieren werden.“
Freiburg sicherte sich derweil einen knappen Sieg gegen St. Pauli. „Es bleibt ein Eindruck der Reife. Wir waren geduldig, dass am Ende einer reinrutscht, war natürlich glücklich für uns“, sagte Freiburgs Innenverteidiger Matthias Ginter: „Es zeichnet die Mannschaft seit Jahren aus, dass wir solche Spiele hinten raus noch gewinnen können.“
(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)