liga3-online.de
·5 February 2025
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Drei Spiele, zwei Niederlagen: Die Rückrunde verläuft für Arminia Bielefeld bislang nicht nach Plan, im Liga-Vergleich steht seit Beginn des neuen Jahres nur Platz 14 zu Buche. Beim Auswärtsspiel in Sandhausen (Freitag, 19 Uhr) müssen die Ostwestfalen nun liefern – auch, damit die Stimmung nicht noch weiter kippt.
Es rumort derzeit bei Arminia Bielefeld: Das wurde am Sonntag nach dem Spiel gegen Essen angesichts von lautstarken Pfiffen und "Kniat raus"-Rufen von den Rängen mehr als deutlich. Spieler und Trainer zeigten wenig Verständnis für die Reaktionen der Anhänger, wissen aber, dass drei Punkte aus drei Spielen der Rückrunde zu wenig sind. "Damit können wir natürlich nicht zufrieden sein", sagt Trainer Mitch Kniat im Vereins-TV.
Vor allem die Leistung in der ersten Halbzeit gegen Essen sei "schwer zu verdauen" gewesen. "Da haben wir nicht stattgefunden, haben keine Zweikämpfe geführt und hatten keine Intensität", so der 39-Jährige, der sich damit "nicht anfreunden" konnte. Die zweite Halbzeit sei dann schon "viel besser" gewesen, gereicht hat es trotzdem nicht. "Im Endeffekt müssen wir unser Spiel durchziehen, damit wir erfolgreich sind", so Kniat.
Und das am besten schon am Freitagabend in Sandhausen. Dass die Bielefelder nur fünf Tage nach der Pleite gegen Essen erneut gefordert sind, bezeichnet Kniat in diesem Fall als "Riesenvorteil, weil wir das schlechte Spiel schnell vergessen machen können". Damit das gelingt, gelte es beim SVS eine "bessere und überzeugende Leistung" zu bringen, so Kniat.
Dass es bei den Kurpfälzern angesichts von acht sieglosen Spielen in Folge, zwischenzeitlich sechs Pleiten am Stück und dem bitteren Last-Minute-Gegentor in Hannover trotz Überzahl ebenfalls nicht läuft, hat Arminias Coach vernommen, will sich damit aber nicht allzu sehr befassen: "Im Endeffekt darf uns nicht interessieren, was Sandhausen macht, sondern wir müssen gucken, dass wir unsere Sachen auf den Platz bringen und es auf jeden Fall besser machen als in der ersten Halbzeit gegen Essen."
Möglich, dass es zu Veränderungen in der Startelf kommen wird, zumal die Einwechselspieler wie Sarenren Bazee vom vergangenen Sonntag durchaus überzeugen konnten. "Es kann auf jeden Fall sein, dass wir ein bisschen durchrotieren", lässt Kniat durchblicken, betont aber, dass er nicht die ganze Mannschaft umstellen wird. "Es hat alles schon Sinn und Verstand, was wir da machen werden." Aus personeller Sicht kann Kniat aus dem Vollen schöpfen, auch die zuletzt angeschlagenen Noah Sarenren Bazee und Merveille Biankadi werden wohl rechtzeitig fit.
Begleitet wird der DSC von 1.600 Fans. Allein 600 Anhänger werden sich per Sonderzug auf den Weg machen. "Das motiviert uns natürlich noch mehr, da drei Punkte mitzunehmen", sagt Kniat und kündigt an: "Wir werden alles reinhauen, wir werden alles dafür geben, dass es danach ein Partyzug wird."