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·6 May 2025

Kritik am Kovac-Fußball: BVB-Boss spricht Klartext

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Niko Kovac hat Borussia Dortmund zurück auf Erfolgskurs geführt – doch die Kritik an seinem Spielstil hält sich hartnäckig. Geschäftsführer Lars Ricken verteidigt den Trainer und stellt klar, warum der BVB unter ihm mehr als nur defensiv spielt.

Trotz anfänglicher Skepsis hat sich die Verpflichtung von Niko Kovac als Cheftrainer bei Borussia Dortmund offenbar als Glücksgriff erwiesen. Nachdem der BVB unter seiner Leitung einen deutlichen Aufschwung erlebt hatte, hat sich die Mannschaft in der Bundesliga eindrucksvoll zurückgemeldet und greift wieder nach einem Platz in der Champions League.


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Besonders BVB-Geschäftsführer Sport Lars Ricken sieht sich durch die jüngsten Leistungen bestätigt. Gegenüber der Bild reagierte er auf die anhaltende Kritik an Kovacs vermeintlich defensivem Spielstil. „Wir reden immer darüber, dass es bei Niko dieses Vorurteil gibt, dass die defensive Stabilität bei ihm über alles gehen würde“, so der BVB-Boss. „Wir sollten aber bitte nicht vergessen, dass wir in den letzten acht Spielen durchschnittlich 3,5 Tore geschossen haben. Und da waren Mannschaften wie München und Barcelona dabei.“

Doch es sind nicht nur die Ergebnisse, die Ricken an Kovac schätzt. In der Sendung Sky 90 hob er die menschliche und professionelle Seite des Trainers hervor: „Er belohnt Leistung, er baut Spieler auf und er belohnt Trainingsleistung und dann wirst du als Trainer fair und glaubwürdig. Seine Tür ist außerdem immer offen, jeder kann zu ihm kommen.“

BVB-Boss Ricken warnt: „Der Job ist noch nicht erledigt“

Tatsächlich konnte sich der BVB unter Kovac aus dem Tabellenmittelfeld hocharbeiten und liegt vor den letzten beiden Spieltagen wieder auf Kurs Richtung europäisches Geschäft. Mit Leverkusen und Kiel warten nun noch zwei richtungsweisende Spiele auf die Schwarz-Gelben. Lars Ricken zeigte sich optimistisch: „Der Job ist noch nicht erledigt, aber es ist einfach schön, dass wir jetzt wieder in dieser Situation sind und es noch nicht zu spät ist.“

Besonders die emotionale Geschlossenheit zwischen Mannschaft, Verein und Fans hebt der Sportchef hervor: „Man hat das Gefühl, Fans, Verein und Spieler wollen jetzt zeigen, wo wir wieder hinkommen.“ Ein Gefühl, das im Signal Iduna Park zuletzt deutlich spürbar war.

Sollte der BVB die Teilnahme an der Königsklasse letztlich doch verpassen, soll das an der Trainerposition nichts ändern. Niko Kovac genießt weiterhin das volle Vertrauen der Vereinsführung.

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