Kruse wettert gegen Kovac: BVB „wird merken was Krise wirklich bedeutet“ | OneFootball

Niko Kovac wird als möglicher Trainer für Borussia Dortmund gehandelt – doch Max Kruse lässt kein gutes Wort über seinen Ex-Coach. In seinem Podcast stichelt er heftig gegen Kovac und dessen Führungsstil.

Die Trainersuche bei Borussia Dortmund sorgt für Aufsehen, besonders seit Niko Kovac als möglicher Nachfolger für den entlassenen Nuri Sahin gehandelt wird. Max Kruse, der unter Kovac beim VfL Wolfsburg zu kämpfen hatte, nutzt die Gelegenheit, um erneut scharf gegen seinen ehemaligen Coach zu schießen.

„Er ist mein Favorit für Dortmund, damit der Verein auch mal merkt, was Krise eigentlich wirklich bedeutet“, sagte Kruse in seinem Podcast Flatterball und deutete an, dass der Kroate dem BVB möglicherweise nicht die erhoffte Stabilität bringen würde. „Da wird Friede, Freude, Eierkuchen vorbei sein“, fügte der Ex-Nationalspieler hinzu.

Kruse rechnet mit BVB-Kandidat Kovac ab

Die Spannungen zwischen Kruse und Kovac reichen bis zu ihrer gemeinsamen Zeit bei Wolfsburg zurück, wo der Trainer den Angreifer nach nur wenigen Spielen aus dem Kader strich. Der Konflikt endete mit einer einvernehmlichen Vertragsauflösung. Kruse ließ keine Gelegenheit aus, den 53-Jährigen für dessen Führungsstil zu kritisieren. So bezeichnete er ihn bereits als „charakterlich absolute Katastrophe“ und schloss sich einer breiten Kritik an dessen Art, eine Mannschaft zu führen, an.

Obwohl Kovac beim BVB als Kandidat gehandelt wird, ist Kruse skeptisch, ob der ehemalige Bayern-Trainer der richtige Mann für die schwierige Situation in Dortmund ist. „Dass es von Erfolg gekrönt ist, bezweifle ich ganz stark“, betonte Max Kruse. Es sei zu erwarten, dass Kovac schnell klarstellen wolle, dass er der „Platzhirsch“ im Team sei, so der Ex-Profi weiter.

Der BVB befindet sich aktuell in einer seiner schwersten Krisen der letzten Jahre. In der Bundesliga steht die Borussia auf dem enttäuschenden zehnten Platz, im DFB-Pokal ist man früh ausgeschieden und auch in der Champions League hat die Mannschaft Federn gelassen. Niko Kovac, der seit seiner Entlassung bei Wolfsburg im März 2024 arbeitslos ist, wird als Übergangslösung für die laufende Saison gehandelt.