Nach schwache. Auftritt in Bochum: Ein anderes Gesicht zeigen in Heidenheim | OneFootball

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FC St. Pauli

·16 January 2025

Nach schwache. Auftritt in Bochum: Ein anderes Gesicht zeigen in Heidenheim

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Nach der starken, wenn auch nicht von Erfolg gekrönten Leistung im Heimspiel gegen die drittplatzierten Frankfurter erwischten unsere Jungs im wichtigen Duell in Bochum keinen guten Tag und mussten sich binnen weniger Tage ein zweites Mal mit 0:1 geschlagen geben. Unser Team hatte sich beim VfL den Schneid abkaufen lassen. Gerade im Zweikampfverhalten kamen unsere Jungs nicht an ihre Leistungsgrenze heran. Wenig verwunderlich betonte Kapitän Jackson Irvine nach dem Spiel, dass die Mannschaft „die Basics nicht gut umgesetzt“ hatte.

„Da müssen wir ein anderes Gesicht zeigen“, hatte Cheftrainer Alexander Blessin direkt nach der Niederlage in Bochum mit Blick auf die Partie in Heidenheim betont und diese Aussage am Tag vor dem Spiel auch noch mal wiederholt. „Das sind wir uns und unseren Fans schuldig. Wir müssen wieder das wahre Gesicht von St. Pauli zeigen“, so unser Coach. Das ist in Form einer deutlichen Steigerung in eigentlich allen Bereichen auch nötig, um im dritten Spiel binnen sieben Tagen mindestens einen Zähler zu holen und die Englische Woche mit einem guten Gefühl zu beenden.


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FCH erwischt den bestenStart im Keller

Während unsere Kiezkicker und auch Union Berlin sowie die TSG Hoffenheim mit zwei Niederlagen ins neue Jahr gestartet sind, holten der FC Augsburg, Holstein Kiel und der VfL Bochum jeweils drei Zähler. Einzig der 1. FC Heidenheim ist von allen Teams aus dem Tabellenkeller ohne Niederlage ins Jahr 2025 gestartet. Auf den 2:0-Heimsieg gegen Union folgte ein 3:3 beim SV Werder Bremen. Für die Elf von Trainer Frank Schmidt war es ein gefühlter Sieg, konnte sein Team doch drei Rückstände egalisieren. Leonardo Scienza rettete dem FCH mit seinem Treffer in der fünften Minute der Nachspielzeit in sprichwörtlich letzter Sekunde einen Zähler.

Anteil am guten Start ins neue Jahr hatten auch die beiden Winter-Neuzugänge Frans Krätzig (auf Leihbasis von Bayern München gekommen) und Budu Zivzivadze (fest vom Karlsruher SC verpflichtet). Krätzig hatte bei seinem Debüt gegen Union direkt getroffen und Zivzivadze steuerte bereits zwei Vorlagen bei. Coach Schmidt lobte das Duo, das „Energie und Zuversicht in die Mannschaft“ gebracht habe.

Wie unser FCSP und Hoffenheim beendete auch Heidenheim dank der vier Punkte im neuen Jahr die Hinrunde mit 14 Punkten. Etwas kurios: Allein zehn der 14 Zähler holte der FCH an den ersten beiden sowie an den letzten beiden Spieltagen. Zwischenzeitlich blieb die Schmidt-Elf, die die Doppelbelastung mit der Europa Conference League zu bewältigen hatte und hier die Play-Offs erreicht hat, zehn Ligaspiele in Folge nicht gewonnen und dabei nur einen Punkt geholt. Wettbewerbsübergreifend blieb der FCH sogar 16 Spiele sieglos.

FCSP zuletzt mit dreiSiegen beim FCH

Reisen nach Heidenheim waren für unseren FCSP zunächst stets frustrierend. Erstmals unterlagen die Braun-Weißen in der Voith Arena im April 2015. Fünf weitere Niederlagen folgten. Man hatte schon das Gefühl, dass sich die Braun-Weißen die weite Reise gut und gerne ersparen können. Ende Januar 2021 war es dann so weit: In einem wahren Krimi setzten sich unsere Jungs mit 4:3 erstmals in der Voith-Arena durch. Bei diesem einen Sieg sollte es nicht bleiben: Auch die weiteren Gastspiele an der Brenz entschied unser FCSP für sich – 4:2 im Oktober 2021 und 1:0 im April 2023.

Aller guten Dinge wären also vier. Unser Team will die wichtige Partie beim punktgleichen Tabellennachbarn unbedingt gewinnen. Der vierte Auswärtssieg in Folge bei den Heidenheimern wäre nach den Siegen in Freiburg (3:0), Hoffenheim (2:0) und Stuttgart (1:0) gleichbedeutend auch der vierte Auswärtssieg in Baden-Württemberg in der laufenden Saison.

(hb)

Fotos: FC St. Pauli / Witters

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