Nagelsmann verrät: Darum hat Gravenberch den Bayern-Durchbruch verpasst | OneFootball

Ryan Gravenberch hat seinen Weg von der Ersatzbank beim FC Bayern zu einem Schlüsselspieler bei Liverpool gefunden. Bundestrainer Julian Nagelsmann erklärt, warum die Entwicklung des talentierten Mittelfeldspielers für ihn nicht überraschend ist.

Vor dem bevorstehenden Länderspiel gegen die Niederlande hat Bundestrainer Julian Nagelsmann seine Begeisterung über die positive Entwicklung von Ryan Gravenberch zum Ausdruck gebracht. Der ehemalige Spieler des FC Bayern, der nach einer herausfordernden Saison 2022/2023 zu Liverpool wechselte, blüht dort und in der niederländischen Nationalmannschaft auf. „Der Schritt war brillant. Er macht es perfekt in Liverpool unter Neu-Trainer Arne Slot und in der Nationalmannschaft“, sagte der Bundestrainer auf der Pressekonferenz.

Die Gründe für Gravenberchs Schwierigkeiten in München sind vielschichtig. „Es war damals kompliziert für ihn, denn wir hatten im Mittelfeld Joshua Kimmich und Leon Goretzka“, erklärte Nagelsmann. Als neuer Trainer des FC Bayern hatte er es schwer, Spieler der deutschen Nationalmannschaft auf die Bank zu setzen.

Nagelsmann hat Entwicklung von Gravenberch erwartet

Gravenberch fand sich oft auf der Ersatzbank wieder und hatte Schwierigkeiten, sich an die neue Spielsituation anzupassen, da er bei Ajax „jedes Spiel von Anfang an gespielt“ hatte. Der Start des Niederländers in München sei „nicht perfekt gewesen“, blickte Nagelsmann auf die schwierige Zeit zurück und fügte mit Blick auf die Jokerrolle des heute 22-Jährigen hinzu: „Es hat lange gedauert, bis er sich an die Situation angepasst hat.“

Mit seinem Wechsel zu Liverpool machte Ryan Gravenberch den richtigen Schritt und zeigt nun sein Potenzial als Schlüsselspieler. Julian Nagelsmann freut sich über die Entwicklung seines ehemaligen Schützlings und hebt seine Fähigkeiten hervor: „Ich freue mich für ihn, weil er ein schlauer Junge und ein brillanter Spieler ist. Ich habe diese Entwicklung erwartet, weil er fantastisch ist.“