FCBinside.de
·9 February 2025
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·9 February 2025
Der FC Bayern sucht eine langfristige Lösung im Tor. Sieben Keeper stehen unter Vertrag, doch eine klare Entscheidung ist noch nicht getroffen.
Mit der Verpflichtung von Jonas Urbig haben sich die Bayern eines der größten Torwart-Talente im deutschen Fußball gesichert. Laut der tz planen die Verantwortlichen, den 21-Jährigen als Nachfolger von Manuel Neuer aufzubauen – mit Unterstützung des 38-Jährigen selbst. Urbig, für den der Rekordmeister bis zu zehn Millionen Euro investiert, wird zunächst als Nummer zwei eingeplant und soll schrittweise an die Rolle des Stammtorhüters herangeführt werden.
Anders als bei Alexander Nübel wurde Neuer frühzeitig in die Pläne eingebunden und befürwortete den Transfer. Der FCB-Kapitän hat seinen Vertrag bereits bis 2026 verlängert und wird aktiv daran mitwirken, Urbig auf das höchste Niveau zu bringen.
Um den begehrten Platz als Neuer-Erbe deutet sich somit aktuell ein Zweikampf zwischen Urbig und Daniel Peretz an. Der Israeli, der im vergangenen Sommer als große Perspektivverpflichtung geholt wurde, hatte in dieser Saison nur wenige Einsätze, besitzt aber weiterhin das Vertrauen der Bayern-Bosse. Nachdem Peretz im Winter noch eine Leihe ablehnte, ist diese für den Sommer geplant, um Spielpraxis auf hohem Niveau zu sammeln. Sven Ulreich bleibt als erfahrener Backup eine Konstante und könnte seinen Vertrag verlängern.
Bei Alexander Nübel ist die Situation unklarer. Der 28-Jährige spielte eine starke letzte Saison beim VfB Stuttgart, zeigte in dieser Spielzeit aber einige Unsicherheiten. Die Münchner Verantwortlichen sollen ihm die Rolle als langfristiger Neuer-Erbe derzeit nicht zutrauen. Sein Vertrag beim VfB läuft bis 2029, ein fester Abschied aus München scheint nicht ausgeschlossen, sollte ein passendes Angebot eintreffen.
Mit Max Schmitt und Leon Klanac hat der FC Bayern zudem zwei junge Torwart-Talente im Klub, die jedoch noch nicht für die Profimannschaft infrage kommen. Während Manuel Neuer weiterhin gesetzt ist, muss sich erst zeigen, ob sich Urbig oder Peretz als künftige Nummer eins durchsetzen kann – oder ob die Bayern am Ende doch eine andere Lösung präsentieren.
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