“Nicht für möglich gehalten”: Hamann erklärt “Kompany-Phänomen” | OneFootball

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·28 October 2024

“Nicht für möglich gehalten”: Hamann erklärt “Kompany-Phänomen”

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Dietmar Hamann spricht mit Blick auf Bayern-Trainer Vincent Kompany vom „Kompany-Phänomen“. Wie der Belgier agiert, ist für den Experten erstaunlich.

Trotz einer bislang durchwachsenen Saison und empfindlicher Rückschläge, darunter Niederlagen gegen Aston Villa und den FC Barcelona in der Champions League, bleibt es beim FC Bayern überraschend ruhig. Trainer Vincent Kompany, der im Sommer die Nachfolge von Julian Nagelsmann angetreten hat, steht nicht in der Schusslinie der Kritik – ein deutlicher Unterschied zu seinen Vorgängern. Für Ex-Nationalspieler und Sky-Experte Dietmar Hamann ist klar: Diese ungewöhnliche Gelassenheit rund um den Trainer ist Ausdruck des „Kompany-Phänomens“.


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In der Sendung Sky90 erklärte Hamann, dass Kompany durch seine nahbare Art eine besondere Sympathie erzeuge, die auch über das Bayern-Lager hinaus wirke. „Die Reaktionen bei einem Nagelsmann oder einem Tuchel wären anders gewesen, weil sie Angriffsflächen geboten haben“, betonte der ehemalige Mittelfeldspieler.

Kompany hingegen hat es geschafft, eine positive Grundstimmung im Klub zu schaffen, die selbst in potenziellen Krisen für Gelassenheit sorgt. „Und das gibt dir dann vielleicht ein, zwei, drei, fünf Spiele mehr“, so der TV-Experte, der in den ersten Wochen der Saison nicht mit einer solch stabilen Rückendeckung für den Trainer gerechnet hätte.

Vertrauen von oben: Kompany überzeugt

Besonders beeindruckt zeigt sich Dietmar Hamann von der Geschwindigkeit, mit der sich die Atmosphäre beim Rekordmeister verändert hat. „Was er in wenigen Wochen geschafft hat, diese Stimmung von hier nach da zu drehen, das war stark“, lobte er und gestand: „Ich hätte es nicht für möglich gehalten.“

Dieses „Kompany-Phänomen“ zeigt sich nicht nur im sportlichen Bereich, sondern auch in der Art und Weise, wie der 38-Jährige das Vertrauen der Vereinsführung und die Sympathie der Fans gewonnen hat. Der Belgier scheint die Kultur innerhalb des Vereins neu zu beleben und einen Zusammenhalt zu fördern, der in der jüngeren Vergangenheit gefehlt hat.

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