Premier League plant Transfer-Revolution - Welche Rolle spielt die Bundesliga? | OneFootball

Die englische Premier League ist bekannt dafür, das Geld mit vollen Händen aus dem Fenster zu werfen und zahlte in der Vergangenheit teilweise sogar vermeintliche Mondpreise für Spieler, die diesen Summen selten gerecht wurden. Diesem Transferwahnsinn wurde nun im Wintertransferfenster eine neue Krone aufgesetzt. Mit über 500 Millionen Euro an Transferausgaben führt die Premier League diese Statistik mit großem Abstand an und gab gut doppelt so viel aus wie die zweitplatzierte Bundesliga. Damit soll wohl schon bald Schluss sein denn die Liga plant offenbar eine Transfer-Revolution.

Bereits im nächsten Winter-Transferfenster könnten diesen Vorgängen wieder schärfere Grenzen aufgesetzt werden. Wie der Telegraph berichtet plant die Premier League das Transferfenster offenbar von den üblichen vier auf nur noch zwei Wochen runter zu fahren und befasst sich aktuell mit dieser möglichen Regeländerung. Bereits Ende der letzten Woche soll es diesbezüglich Gespräche zwischen den Premier League -Klubs gegeben haben. Auch das Transferfenster im Sommer könnte dann bereits deutlich früher geschlossen werden als bislang üblich. "Ziel der Liga ist es, die Beeinträchtigungen für Trainer und Spieler so gering wie möglich zu halten und mehr Planungssicherheit zu schaffen", beschreibt die Bild die Hintergründe dieses offenbar ins Auge gefassten Regel-Vorstoßes in England.

Entscheidend für die Umsetzung dieses Vorhabens ist jedoch, dass auch andere Top-Ligen, wie u.a. die Bundesliga, an diesem neuen Modell teilnehmen und ihre Regelungen entsprechend anpassen, um mögliche Vor- und Nachteile auf dem Transfermarkt nicht entstehen zu lassen. Sollte die Premier League im Alleingang einen erheblichen Wettbewerbsnachteil erleiden, dürfte dieses Vorhaben verständlicherweise nicht umgesetzt werden.

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