Rayan Cherki bleibt ein Thema beim FC Bayern | OneFootball

Der FC Bayern hält weiterhin Ausschau nach kreativen Verstärkungen für die Offensive. Besonders ein Name sorgt dabei immer wieder für Spekulationen.

Der französische U21-Nationalspieler Rayan Cherki steht weiterhin auf dem Radar der Münchner. Eine Verpflichtung im Winter kam allerdings laut Sport BILD nicht zustande, da der Rekordmeister den Offensivspieler als charakterlich schwierig einstuft und eine behutsame Integration bevorzugt. Cherki bleibt jedoch im Blickfeld, da ein Wechsel und eine langsame Integration im Sommer einfacher umzusetzen wären. Neben Bayern zeigen auch Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen Interesse an dem 20-Jährigen, dessen Ablösesumme bei rund 20 Millionen Euro liegen soll.

Ein entscheidender Faktor für einen möglichen Transfer dürfte die Kaderplanung der Münchner sein. Die Zukunft von Serge Gnabry, Kingsley Coman und Leroy Sané ist über die laufende Saison hinaus ungewiss. Während zuletzt wieder vieles auf eine mögliche Vertragsverlängerung von Sané hindeutete, könnten Gnabry und Coman bei entsprechenden Angeboten den Verein verlassen. Sportvorstand Max Eberl hat den klaren Auftrag, zunächst Spieler zu verkaufen, bevor die Münchner auf dem Transfermarkt selbst aktiv werden können.

Sollte einer oder mehrere dieser Spieler gehen, könnte Cherki für die Bayern eine ernsthafte Option werden. Seine technischen Fähigkeiten, seine Kreativität im Dribbling und seine Vielseitigkeit machen ihn zu einem interessanten Kandidaten für die Münchner.

Cherki war kurz vor einem Wechsel nach Dortmund

Auch Borussia Dortmund versuchte bereits im Winter, Cherki zu verpflichten, scheiterte jedoch an den Forderungen von Olympique Lyon. OL-Boss John Textor warf dem BVB eine „respektlose“ Verhandlungsführung vor und ließ den Deal platzen. Dennoch bleibt Dortmund ein möglicher Abnehmer, genau wie Bayer Leverkusen, das ebenfalls nach Verstärkung für die Offensive sucht. In Frankreich wird zudem spekuliert, dass auch Paris Saint-Germain ein Auge auf Cherki haben könnte, sollte dort im Sommer eine Lücke im Angriff entstehen.

Ob der FC Bayern am Ende tatsächlich ein Angebot abgibt, hängt davon ab, wie sich der Transfermarkt entwickelt und welche Entscheidungen an der Säbener Straße getroffen werden. Sollte Cherki in den kommenden Monaten weiterhin überzeugen und der Rekordmeister Handlungsbedarf in der Offensive sehen, könnte er im Sommer eine ernsthafte Option werden.