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·23 February 2025
Ricken bestätigt: BVB verabschiedet sich von der Elefantenrunde
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·23 February 2025
Die „Elefantenrunde“ ist Geschichte bei Borussia Dortmund. Was der neue Kurs für die Entscheidungsstrukturen im Verein bedeutet und welche Überraschungen noch folgen, bleibt abzuwarten.
Bei Borussia Dortmund ist die „Elefantenrunde“ Geschichte. Diese Runde, die über Jahre hinweg eine zentrale Rolle in der Entscheidungsfindung des Vereins spielte, wird künftig nicht mehr stattfinden. Lars Ricken, Sport-Geschäftsführer des BVB, bestätigte dies vor dem Bundesliga-Spiel gegen Union Berlin (6:0). „Die Elefantenrunde wird es nicht mehr geben!“, erklärte der 48-Jährige bei Sky. Stattdessen setzt der Verein auf eine neue Struktur für die strategischen Meetings.
Bislang gehörten zur Elefantenrunde regelmäßig BVB-Boss Hans-Joachim Watzke, Berater Matthias Sammer, Sportdirektor Sebastian Kehl, Sport-Geschäftsführer Ricken sowie die ehemaligen Verantwortlichen Sven Mislintat und Nuri Sahin. Die Treffen fanden monatlich statt und dienten der Analyse und Entscheidungsfindung zu wichtigen Themen des Vereins.
Mit dem Weggang von Mislintat und Sahin fällt auch die Grundlage für die alte Struktur weg. Zukünftig wird der Austausch in engeren Kreisen stattfinden. „Wir haben eine ganz normale Meetingstruktur“, so Ricken weiter, „ich stehe täglich in engem Austausch mit Niko Kovac und Sebastian Kehl.“
Der Rückzug von Watzke aus dem operativen Geschäft hat ebenfalls Auswirkungen auf die Struktur der Entscheidungsfindung. Der langjährige Klubchef, der Ende des Jahres aus dem Amt scheidet, hatte die „Elefantenrunde“ jahrelang angeführt. Auch Berater Matthias Sammer wird künftig nicht mehr regelmäßig in den Besprechungen teilnehmen. Warum genau der 57-Jährige nicht mehr dabei ist, wurde von Ricken nicht näher erläutert.
Sammer war in den letzten Wochen durch seine Rolle als TV-Experte für Amazon in die Kritik geraten, da er Borussia Dortmund und insbesondere den mittlerweile entlassenen BVB-Trainer Nuri Sahin in seiner Funktion mehrfach scharf kritisierte. Ob Matthias Sammer weiterhin als Experte für den Streaminganbieter tätig sein wird, ließ Ricken offen. Der Sport-Geschäftsführer betonte: „Das muss Matthias mit Amazon klären.“
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