90min
·14 November 2024
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·14 November 2024
Vor dem Spieltag hatten die VfL-Frauen noch auf ihren ersten Punkt in der Champions League gewartet. Die beiden ersten Spiele verloren die Wölfinnen gegen die AS Rom und Olympique Lyonnais. So musste die Elf von Tommy Stroot bereits um das Viertelfinale zittern.
Gegen Galatasaray war Verlieren verboten - und Wolfsburg löste die Aufgabe gegen den UWCL-Neuling souverän. Joelle Wedemeyer erzielte in der 24. Minute nach dominantem Start die verdiente Führung.
Nach der Pause legte Rebecka Blomqvist mit einem Doppelpack (63.) und (77.) nach, bevor es in der Nachspielzeit bitter für Galatasaray wurde: Blomqvist schaffte das Upgrade von Doppelpack auf Hattrick, und Vivien Endemanns Treffer zum 5:0 setzte den Schlusspunkt. Die Stimmen zum Spiel (via vfl-wolfsburg.de und Youtube-Kanal des VfL Wolfsburg).
Tommy Stroot konnte mit dem Spiel seines Teams und dem Ergebnis gut leben. "Auswärts in der Champions League mit 5:0 vom Platz zu gehen, ist sehr zufriedenstellend. Ich habe insgesamt eine sehr gute Leistung meiner Mannschaft gesehen", sagte der Cheftrainer der Wölfinnen.
Ein kleines Haar in der Suppe fand er dennoch: "Zur 90. Minute, beim Stand von 3:0, hätte ich mir schon ein paar Tore mehr gewünscht, weil die Möglichkeiten da waren", sagte er - aber das machte der VfL ja in der Nachspielzeit wett.
Besonders freute sich Stroot, dass die Defensive wieder gut gehalten habe. "Mich freut auch, dass wir erneut die Null halten konnten, weil wir da diese Serie am Laufen haben, durch die Glaube entsteht und die uns in gewissen Phasen immer wieder hilft", so Stroot. Wolfsburg hat wettkampfsübergreifend nun in vier Spielen kein Gegentor kassiert.
Rebecka Blomqvist war nach dem Spiel bestens aufgelegt. "Es war ein toller Abend, ich genieße es", sagte die Schwedin. Blomqvist hatte großen Anteil am Sieg des VfL, aber das gesamte Team zeigte sich in der zweiten Halbzeit stärker.
"Es geht darum, welche Räume wir besetzen, mit welchem Zug und Tempo wir alles machen", erklärte Blomqvist - an diesen Schrauben habe man gedreht. Trotz bester Chancen stand es lange aber nur 3:0, am Ende wurde es nochmal deutlich. Das Fazit von Blomqvist dazu: "Geduld lohnt sich!"
Neben Blomqvist hatte auch eine weitere Akteurin besonderen Grund zur Freude: Verteidigerin Joelle Wedemeyer erzielte ihr erstes Tor in der Champions League. "Stolz" und "super happy" fühle sie sich, sagte Wedemeyer nach dem Spiel. Besonders mental könne das Ergebnis noch wichtig sein, denn schon in einer Woche spielt der VfL erneut gegen Galatasaray. "Wir können auf den fünf Toren aufbauen", sagte Wedemeyer.
Am dritten Spieltag der UWCL konnten damit beide deutschen Teams entspannte Siege feiern: Bayern München hatte bereits am Vortag mit 3:0 gegen den norwegischen Vertreter Valerenga gewonnen.
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