Zahavi sucht, Bayern bleibt stur – der Sané-Poker ist festgefahren | OneFootball

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·23 May 2025

Zahavi sucht, Bayern bleibt stur – der Sané-Poker ist festgefahren

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Es ist eine Hängepartie, wie sie nervenzehrender kaum sein könnte: Leroy Sané und der FC Bayern finden einfach nicht zueinander. Der deutsche Nationalspieler hat das ihm vorgelegte Vertragsangebot des Rekordmeisters abgelehnt. Doch das heißt nicht, dass ein Wechsel bereits beschlossene Sache ist. Im Gegenteil: Der Poker hält weiter an.

Im Bayern-Insider-Podcast der BILD berichten Christian Falk und Tobi Altschäffl, dass sich am Status quo nichts geändert hat: „Bayern bleibt hart – 10 Millionen Grundgehalt plus Boni. Mehr gibt es nicht.“ Und genau hier liegt das Problem. Pini Zahavi, Sanés neuer Berater, hatte ihm nach dem Agenturwechsel ein lukrativeres Gesamtpaket in Aussicht gestellt. Doch der Markt reagiert bislang verhalten.


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Zwar kursieren Gerüchte über Interesse aus England – insbesondere aus London, wo Sanés Frau Candice mit den Kindern lebt. Doch laut den Insidern gibt es noch kein konkretes Angebot. Arsenal beispielsweise hat den Fokus auf Rodrygo von Real Madrid gelegt, Chelsea beschäftigt sich eher mit zentralen Stürmertypen wie Hugo Etikité von Eintracht Frankfurt. „Sané ist bei vielen Vereinen nicht die erste Option – so sexy er ablösefrei wäre“, erklärt Altschäffl.

Sané-Berater sucht händeringend einen neuen Klub

Sané selbst verbringt auffällig viel Zeit in London – zuletzt auch direkt nach der Meisterfeier. „Er ist wieder bei seiner Frau – es ist kein Geheimnis, dass er sich dort zu Hause fühlt“, so Falk. Und genau das erhöht den Druck auf Zahavi. Der Israeli muss liefern – denn sein Mandat läuft nur über diesen Sommer. Sollte er Sané nicht unterbringen, wäre sein Job verfehlt.

Die Bayern wiederum bleiben bei ihrer Linie. Eine Nachbesserung des Angebots ist nicht vorgesehen. „Wenn sie jetzt einknicken, öffnet das die Tür für alle anderen Spieler, ebenfalls zu pokern“, warnt Falk. Uli Hoeneß – sonst schnell mit impulsiven Aussagen – hat sich überraschend zurückgehalten. Doch intern ist bekannt: Er hat ein gutes Verhältnis zu Sané und will ihn nicht vorschnell fallen lassen.

Das Problem: Ohne Bewegung von außen droht der Stillstand von innen. Solange kein Klub bereit ist, ein Top-Angebot auf den Tisch zu legen, bleibt Sané in München – mit offenem Vertrag, ungelöster Zukunft und wachsendem Frust auf allen Seiten.

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