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·2 de mayo de 2025
1. FC Köln vs. Regensburg: Eigentlich klare Verhältnisse – doch in dieser wichtigen Statistik ist der FC schlechter

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Simon Bartsch
02. Mai 2025
Am Samstagabend kämpft Jahn Regensburg gegen den direkten Abstieg, der FC um den Aufstieg. Rein tabellarisch sollten die Fronten eigentlich geklärt sein – eigentlich. Denn in einigen wichtigen Statistiken steht der FC schlechter da. Das Duell gegen Regensburg wird kein Selbstläufer für den 1. FC Köln.
Die Spieler des 1. FC Köln jubeln (Foto: Pau Barrena / Getty Images)
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Im Juli ist es drei Jahre her, da erzählte Christian Keller von dem Moment, als er erfuhr, dass der FC in der ersten Runde des DFB-Pokals den SSV Jahn Regensburg als Gegner gezogen hatte. Die Vorfreude war groß, schließlich hatte der Sportdirektor erst wenige Monate zuvor beim 1. FC Köln angeheuert und wiederum ein paar Monate vorher bei „seinem Baby“, eben dem Jahn, die Segel gestrichen. Die Vorfreude war sicher auch groß, weil das Duell gegen den Zweitligisten doch eigentlich die nächste Runde in eine deutliche Aussicht stellte. Regensburg war damals – wenn auch noch früh in der Saison – überraschender Tabellenführer des Bundesliga-Unterhauses, der FC aber frisch gebackener Conference-League-Teilnehmer. Und doch war Regensburg für die Kölner damals eine Nummer zu groß, zum zweiten Mal in Folge, und die Vorfreude des Sportdirektors schnell wieder vergessen.
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Wie groß die Vorfreude auf die Begegnung am Samstagabend bei den Kölner Verantwortlichen ist, ist offen. Ein gewisses Maß an Druck werden die FC-Bosse sicherlich verspüren. Zumindest sollten die Kölner die Partie gegen die Oberpfälzer tunlichst gewinnen, um ein emotiongeladenes Endspiel gegen Kaiserslautern zu verhindern. Die Vorzeichen sind auch dieses Mal ziemlich eindeutig. Nun sind es die Kölner, die die Tabelle der 2. Bundesliga anführen, Regensburg dagegen die Mannschaft, die schon mit einem Bein in der 3. Liga steht. Der Jahn muss alle verbliebenen Spiele gewinnen, um überhaupt noch die Chance auf die Relegation zu bekommen. Am Samstagabend könnte der Abstieg somit bereits feststehen.
Wirft man einen Blick auf die nackten Zahlen, gibt es auch nur sehr wenig Gründe zur Hoffnung aus Regensburger Sicht. Der Jahn hat mit Abstand die meisten Niederlagen auf dem Konto, die mit Abstand wenigsten Tore geschossen, die mit Abstand meisten bekommen. Die akute Abstiegsgefahr kommt nicht von ungefähr. Egal ob bei den xGoals-Werten, erspielte Großchancen, Torschüssen oder Torschüsse pro Tor – die Offensive der Regensburger ist so ziemlich überall das Schlusslicht der Liga. Der Unterschied ist zwischen Tabellenführer und Schlusslicht eklatant. Der FC feuerte 500 Mal aufs Tor, der Jahn 360 Mal, Köln erspielte sich 50 Großchancen, Regensburg 18, die Geißböcke brauchen elf Versuche für ein Tor, die Oberpfälzer nahezu 20.
Und ähnlich ist auch das Machtverhältnis der Defensive verteilt. Köln ließ 310 Torschüsse zu, Regensburg 430, der FC konnte 35 Großchancen nicht verhindern, der Jahn 54, die Gegner der Geißböcke kamen gegen den FC einen xGoals-Wert von 38, die von Regensburg auf 61. Sollte der FC am Samstagabend nicht dreifach punkten, wird die Frage nach dem „Gegen wen denn dann?“ durchaus erlaubt sein. Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht. Regensburg punktete in dieser Spielzeit immerhin gegen Elversberg, Hannover, Paderborn, Hertha oder Hamburg, schmiss sogar den VfL Bochum aus dem Pokal. Wie schwer es gegen das Defensivbollwerk werden kann, erlebten die Geißböcke beim schmeichelhaften 1:0-Erfolg in Regensburg. Damals hätten sich die Kölner nicht beschweren dürfen, wenn Regensburg einen Teil der Punkte behalten hätte.
Zudem ist da noch immer ein Kernproblem der Kölner – und auch das wird von den Zahlen eindrucksvoll untermauert. Denn in einigen Statistiken ist der FC dann doch schlechter als Regensburg. In denen der Chancenverwertung. So kommen die Kölner auf eine xGoals-Effizienz von -16,5. Soll heißen, die Qualität der Kölner Chancen hätte zu 16 Toren mehr führen müssen, als am Ende dabei raussprangen. Der FC nutzte auch nur 42 Prozent seiner Großchancen – ebenfalls der schlechteste Wert der Liga, der Jahn kommt auf 55. Bei der mangelnden Chancenverwertung ist ein Kölner Sieg auch weiterhin alles andere als sicher – trotz der eindeutigen Vorzeichen.
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