
liga2-online.de
·19 de mayo de 2025
Abrechnung beim FCK: "Bekommen zu viele Gegentore"

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·19 de mayo de 2025
Nach dem Moment der geplatzten Aufstiegsträume war beim 1. FC Kaiserslautern die Zeit der Abrechnung gekommen. In den Frust über den Ausfall des benötigten Fußball-Wunders und die 0:4-Klatsche beim Aufsteiger 1. FC Köln redeten die Beteiligten auf allen Ebenen Tacheles.
"Wir bekommen definitiv zu viele Gegentore", brandmarkte Geschäftsführer Thomas Hengen nach Angaben des Fanportals der-betze-brent.de die Abwehr nach insgesamt 55 Gegentreffern als das entscheidende Manko der letztlich auf Rang sieben eingelaufenen Pfälzer im Aufstiegsrennen.
Tatsächlich erwies sich die Lauterer Defensive bei der ersten Niederlage im vierten Spiel unter dem neuen Trainer Torsten Lieberknecht nur einmal als Achillesferse: In der oberen Tabellenhälfte war im Saisonverlauf die FCK-Abwehr die löchrigste und hatte im gesamten Unterhaus nur fünf Mannschaften eine noch schwächere Abwehrreihe. In der Rückrunde (28 Gegentore) ließen sogar nur Schalke 04 (29) und Absteiger Jahn Regensburg noch mehr Gegentreffer zu.
Hengen deutete deswegen noch in den Katakomben des Kölner Stadions eine Aufrüstung der Abwehrreihen bei den "Roten Teufeln" an. "Wir müssen da auf einen Wert von 30 bis 40 Gegentreffer kommen, dann haben wir eine reelle Chance, um oben mitzuspielen."
Seine Personalplanungen müssen dafür besser sitzen als die umstrittene Entlassung von Lieberknechts Vorgänger Markus Anfang vier Runden vor Saisonschluss. Denn zum Zeitpunkt der Trennung von Anfang lag Kaiserslautern mit nur drei Zählern Rückstand noch in Schlagdistanz zum Aufstiegsrelegationsrang, während der Abstand in der Abschlusstabelle nach nur sieben Punkten mit Lieberknecht auf der Bank fünf Zähler beträgt.
Lauterns Trainer sah wie Hengen nach der höchsten Rückrundenniederlage seines Teams die Probleme in der Abwehr als ausschlaggebenden Faktor an. "Uns hat nach der frühen Chance zur Führung defensiv das Level gefehlt", konstatierte Lieberknecht.
Torhüter Julian Krahl bemängelte unterdessen die Einstellung mancher Mitspieler im Spiel um die letzte theoretische Möglichkeit zur Bundesliga-Rückkehr. "Wir haben nicht dagegen gehalten. Mir hat ein bisschen gefehlt, dass wir uns wehren, wir haben uns ergeben. Da hat die Überzeugung gefehlt", klagte der Keeper.
In seiner Saisonbilanz jedoch verglich Krahl die beste FCK-Abschlussplatzierung seit zehn Jahren auch noch einmal mit der vorherigen Spielzeit: "Wir sollten im Großen und Ganzen demütig sein. Wir wissen, was letztes Jahr passiert ist und wie glücklich wir die Klasse gehalten haben. Ich denke, wir haben einen riesigen Schritt nach vorne gemacht."
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