Bayern-Taktikchef vor dem Absprung? Maric will Cheftrainer werden | OneFootball

Kommt es zu einer Veränderung auf der Trainerbank beim FC Bayern? Rene Maric, Co-Trainer und Taktikstratege, denkt über einen Abschied aus München nach, wie im BILD-Podcast Bayern Insider berichtet wird.

Der 31-Jährige gilt seit Jahren als einer der spannendsten Trainerköpfe im deutschen Fußball. Bekannt wurde Maric als analytischer Vordenker bei Red Bull Salzburg, später als Assistent bei Borussia Mönchengladbach und Leeds United. In München ist er einer der engsten Vertrauten von Vincent Kompany – doch sein langfristiges Ziel liegt woanders.

„Maric ist sehr ambitioniert und will mittelfristig Cheftrainer werden“, so BILD-Reporter Tobi Altschäffl. Bereits jetzt habe er laut BILD-Informationen aus dem Ausland Anfragen vorliegen – unter anderem von Hajduk Split, auch wenn dieser Wechsel am Ende nicht zustande kam. Im Verein sei seine Entwicklung und seine Gedankenspiele bekannt. Und: Der FC Bayern würde ihm bei einem passenden Angebot keine Steine in den Weg legen.

Maric möchte den nächsten Schritt gehen

Trotz der Gedankenspiele fühlt sich Maric aktuell in München wohl. „Er ist Bayern-Fan seit Kindertagen“, erklärt BILD-Fußballchef Christian Falk. Auch die Arbeitsatmosphäre im neuen Trainerteam – mit Sportvorstand Max Eberl, Sportdirektor Christoph Freund und Chefcoach Kompany – stimme. Dennoch ist klar: Sobald eine reizvolle Cheftrainer-Rolle winkt, wird Maric ernsthaft darüber nachdenken.

Damit würde der FC Bayern bereits früh in der neuen Ära Kompany einen wichtigen Teil des Trainerteams verlieren. Maric ist für die taktische Detailarbeit zuständig, gilt als Impulsgeber in der Spielvorbereitung und Analyse. Ein möglicher Abgang würde intern für neue Herausforderungen sorgen – auch personell.

Besonders pikant: Maric ist nicht der einzige, der über einen Wechsel nachdenkt. Auch Athletikcoach Bram Geers, ebenfalls Teil von Kompanys Kernteam, steht vor einer möglichen Rückkehr zu RSC Anderlecht. Der Sommer könnte also nicht nur auf dem Transfermarkt, sondern auch auf der Trainerbank einige Umbauten mit sich bringen.