Bröckelt der Werder-Plan mit Werner? Das sagt Clemens Fritz | OneFootball

Werder Bremen ist in seiner Vereinsgeschichte schon mehrfach mit einem Trainer durch dick und dünn gegangen und ist bekannt dafür, relativ lange Amtszeiten von Cheftrainern zu ermöglichen. So waren beispielsweise Fred Schulz, Georg Knöpfle, Sepp Piontek oder Florian Kohfeldt weit über 1.000 Tage im Amt. Die Vereinslegenden Otto Rehhagel und Thomas Schaaf sogar jeweils weit über 5.000 Tage.

Auch Ole Werner ist schon weit über 1.000 Tage im Amt und soll es, wenn es nach Clemens Fritz geht, noch lange bleiben. Das verriet der Werder-Boss im Doppelpass am Sonntag. "Wir haben uns inhaltlich ausgetauscht und mit seiner Berateragentur. Ole sehe ich eh jeden Tag. Ole ist auf mich zugekommen und hat gesagt, dass wir den Fokus auf das Hier und Jetzt legen und alles Weitere später regeln“, führte Fritz zu diesem Thema ein. "Man sieht eine Entwicklung. Ole ist sehr klar in seiner Spielphilosophie, er gibt Lösungen mit an die Hand. Er stellt sich vor die Mannschaft, spricht aber auch mal öffentlich Dinge an, wenn ihm etwas nicht passt. Wir sind absolut überzeugt von ihm.“ Ein klares Bekenntnis also zu Ole Werner, der mit dem überraschenden Auswärtssieg bei Bayer 04 Leverkusen am Samstag die kleine Negativserie der Bremer unterbrechen konnte und erst einmal etwas aufatmen kann.

Doch bevor es an die Verhandlungen mit Werner über eine Verlängerung des 2026 auslaufenden Vertrages geht, will man an der Weser erst einmal wieder in die Erfolgsspur zurückfinden und gemeinsam an einem Strang ziehen. Am langfristigen Plan mit dem aktuellen Trainer habe sich nichts geändert. Interne Reibereien innerhalb der Mannschaft sieht Fritz deshalb auch nicht als negativ, sondern als Zeichen eines funktionierenden Teams. "Ich finde es gut, wenn es mal Reibereien gibt und dynamischer wird, aber auf dem Platz musst du eine Einheit sehen.“ Gegen die Werkself wurde zudem ergebnistechnisch der Umschwung eingeleitet. Das sorgt für frischen Mut in Bremen.

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