Bundesliga-Tabelle nach expected points (xP): Überraschender Bayern-Verfolger | OneFootball

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·9 de octubre de 2024

Bundesliga-Tabelle nach expected points (xP): Überraschender Bayern-Verfolger

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Jeder Fan weiß es: Die reale Bundesliga-Tabelle gibt nicht immer die gezeigte Leistungsfähigkeit wieder. Oft wird man trotz guter Leistungen nicht mit Punkten belohnt belohnt oder gewinnt auf der anderen Seite glücklich wegen eines Sonntagsschusses oder weil der eigene Keeper zu Prime-Neuer mutiert.

Um die "echte" Leistungsfähigkeit beziehungsweise Überlegenheit widerzuspiegeln, kann man die expected points (xP) zu Rate ziehen. Datenlieferant Opta nutzt hierfür ein eigenes Modell, das zu großen Teilen auf den expected goals (xG) beruht - also die Anzahl der Toren, die ein Team anhand der Chancenqualität in einer Partie hätte erzielen müssen. Anhand der simulierten Anzahl der Tore wird dann das Spielergebnis (Sieg/Unentschieden/Niederlage) ermittelt. Jedes Spiel wurde dazu 10.000 Mal simuliert, um die xP zu berechnen.


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"Das ist keine exakte Wissenschaft, da die Daten zu den erwarteten Toren viele Faktoren nicht berücksichtigen, wie z.B. den Spielstand und gefährliche Phasen des Ballbesitzes, die nicht zu Schüssen führen. Nichtsdestotrotz können sie uns einen guten Anhaltspunkt dafür geben, wie viel wir zu diesem Zeitpunkt der Saison aus der Tabelle herauslesen können", schreibt Opta dazu.

VfB unter Wert geschlagen, RBL sehr effizient

Schauen wir uns also die xP-Tabelle der Bundesliga an. Dort hat das Modell errechnet, dass der FC Bayern anhand seiner gezeigten Leistungen und Torchancenqualität 13,92 Punkte hätte erzielen müssen - in der Realität stehen 14 Punkte zu Buche, so dass die Punkteausbeute die theoretische Dominanz gut widerspiegelt.Anders ist es beim VfB Stuttgart, der in der echten Tabelle mit neun Punkten auf dem achten Rang steht. Anhand des xP-Modells sollten die Schwaben allerdings fast drei Zähler mehr auf dem Konto haben und auf dem zweiten Platz liegen. Kurzum: Der VfB ist zum Start unter Wert geschlagen.

Das geht natürlich auch andersrum, wie das Beispiel RB Leipzig zeigt. Die Roten Bullen führen die Tabelle in der Realität zusammen mit dem FC Bayern mit 14 Punkten an - die Leistungen reichten beim xP-Modell allerdings nur für 9,40 Punkte. Hier kann man sagen, dass RBL mehr Punkte eingefahren hat als sie sollten. Positiv gedreht: Leipzig zeigt sich bislang äußert effizient.

Beachtenswert ist auch, dass die Aufsteiger FC St. Pauli und Holstein Kiel jeweils knapp drei Punkte mehr erspielt haben sollten. Die Punkteausbeute ist schwach - die Leistungen zum Start können sich aber sehen lassen, wie das Modell zeigen soll.

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