BVB-Patzer kein Zufall: Kim führt Fehler-Ranking in der Bundesliga an | OneFootball

Minjae Kim ist derzeit einer der meistdiskutierten Spieler beim FC Bayern. Nach seinem folgenschweren Stellungsfehler gegen Borussia Dortmund sieht sich der Südkoreaner massiver Kritik ausgesetzt. Der 28-Jährige hat sich zu einem echten Unsicherheitsfaktor entwickelt.

Beim 2:2 im Bundesliga-Klassiker gegen den BVB leistete sich Kim einen kostspieligen Aussetzer: Beim 0:1 durch Maximilian Beier verschätzte er sich gravierend. Sportvorstand Max Eberl kritisierte den Südkoreaner nach dem Spiel überraschend deutlich: „Es ist ein Fehler. Er verliert den Gegenspieler aus den Augen. […] Bis dahin hat er ein sehr gutes Spiel gegen Guirassy gemacht. Aber das mit dem Tor weiß er selbst“.

Bitter aus Sicht der Münchner: Es ist nicht der erste Kim-Aussetzer in der laufenden Saison. Laut dem Statisitk-Portal WhoScored war es bereits der vierte individuelle Fehler, der in dieser Saison zu einem Gegentor führte – mehr als jeder andere Spieler in der Bundesliga.

Kim steht beim FC Bayern unter Beobachtung

Nicht nur die Fans in München sind verärgert über den erneuten Kim-Aussertzer, auch die Verantwortlichen kommen ins Grübeln. Der 28-Jährige wechselte im Sommer als bester Innenverteidiger der Serie A für stolze 50 Millionen Euro vom SSC Neapel an die Isar. Sein Potenzial konnte er in den vergangenen knapp zwei Jahren zwar immer wieder andeuten, aber es fehlt schlichtweg an der Konstanz.

Wie Sky berichtet, gilt der südkoreanische Nationalspieler nicht mehr als unverkäuflich. Die Münchner forcieren zwar keinen Verkauf im Sommer, sollte man jedoch ein attraktives Angebot erhalten, wäre man durchaus gesprächsbereit.

Sein Vertrag beim Rekordmeister läuft bis 2028. Der aktuelle Marktwert wird auf 45 Millionen Euro taxiert. In diesem Bereich dürfte vermutlich auch die finanzielle Schmerzgrenze der Bayern liegen.