"Dann passiert nichts mehr": Backhaus nach 1:1 in Aue bedient | OneFootball

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·9 de febrero de 2025

"Dann passiert nichts mehr": Backhaus nach 1:1 in Aue bedient

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Ein fehlendes taktisches Foul sowie diverse vergebene Torchancen in einer überlegen geführten zweiten Halbzeit kosteten Alemannia Aachen bei Erzgebirge Aue zwei Punkte. Trainer Heiner Backhaus war anschließend entsprechend bedient.

Kritik an Wiebe

Ein 1:1 bei Erzgebirge Aue hätten die Verantwortlichen und Akteure der Alemannia vor dem Spiel sicherlich unterschrieben, nach der Partie war der Frust ob des Spielverlaufs aber groß im Lager der Aachener. Mehrere hundertprozentige Chancen auf das zweite Tor spielte sich Heiner Backhaus' Mannschaft in den zweiten 45 Minuten heraus – um keine davon zu nutzen. Stattdessen erzielte Aues Clausen per Sonntagsschuss kurz vor dem Abpfiff den Ausgleich. Entsprechend bedient der Übungsleiter nach dem Spiel auf der obligatorischen Pressekonferenz.


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Auch, wenn es sich als Trainer nicht schickt, adressierte er seine Kritik am Gegentor an genau einen Spieler, der im falschen Moment die falsche Entscheidung traf, wie Backhaus befand, und sein Team somit die Punkte kostete: "Wir ärgern uns jetzt im Endeffekt darüber, dass wir den entscheidenden Zweikampf vor dem Tor von Clausen nicht führen. Da muss Danilo Wiebe erst in den Zweikampf und dann das taktische Foul ziehen." Eine solche Aktion hätte die Alemannia in seinen Augen in jedem Fall vor dem Ausgleich bewahrt, wie der 43-Jährige hinterherschob: "Dann gibt’s einen Freistoß an der Mittellinie, und dann passiert hier gar nichts mehr."

"Scheitert Woche für Woche vor dem Torwart"

Hätte die Alemannia nur eine ihrer zahlreichen Chancen in der zweiten Halbzeit genutzt, Backhaus wäre auf der Medienrunde der glücklichste Mensch im Raum gewesen. So aber musste er Bilanz darüber ziehen, wie oft seine Spieler vor dem Tor scheiterten. Allen voran Kevin Goden hatte – erneut – das Pech am Stiefel. In nun 16 Einsätzen in dieser Saison gelang dem 24-jährigen Angreifer noch kein Treffer. Für den Coach ein Grund, fast schon Mitleid mit seinem Schützling zu haben: "Kevin Goden haben wir zwei-, dreimal in Position gebracht, wo er das zweite Tor machen muss. Es ist fast schon tragisch und tut mir unendlich leid für den Jungen. Er macht so viel richtig, er hat sich so brutal entwickelt und scheitert nun Woche für Woche vor dem Torwart." Seinen letzten Treffer in der 3. Liga erzielte vor knapp einem Jahr, damals noch im Dress von Waldhof Mannheim.

Mit der bereits zwölften Punkteteilung sind die Aachener die Remiskönige der Liga. Allein in den letzten sechs Spielen gab es viermal keinen Sieger. Das hilft nicht zwingend, den Vorsprung auf die Abstiegsplätze von derzeit sieben Punkten zu vergrößern, hält die Alemannia aber weiterhin im Mittelfeld der Tabelle. Die nächste Chance auf drei Punkte und ein Tor von Kevin Goden gibt es bereits am Freitag bei Viktoria Köln.

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